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Alpbach Talks: Pressefreiheit in Österreich

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Am 1. Oktober 1945 hat der Alliierte Rat feierlich die Pressefreiheit II in Österreich proklamiert. Schon davor konnten einige Zeitungen in österreichischen Händen erscheinen, so zum Beispiel ab dem 21. September 1945 die von den Nationalsozialisten fünf Jahre davor eingestellte "Wiener Zeitung". Nach der Proklamation der Pressefreiheit wurde ziemlich rasch fast das gesamte Pressewesen in österreichische Hände gelegt.

Trotz des Neuanfangs blieb personell vieles gleich, knüpften viele Journalisten nicht an demokratische berufliche Traditionen an. Ins Exil vertriebene Publizisten blieben zudem zumeist dort, weil kaum jemand sie ermunterte zurückzukommen. Die Alliierten setzten in Österreich im Vergleich zu Deutschland nur wenige Reeducation-Maßnahmen im Medienbereich. Dies führte dazu, dass der Lernprozess Pressefreiheit ein langwieriger wurde.

Auf diese historischen Entwicklungen und auf neue Perspektiven genauer zu blicken, ist Ziel dieses "Alpbach Talks".

Das Gespräch zum Nachhören (Stream): Klicken Sie unten auf das weiße Programmfeld “Podiumsdiskussion” und wählen Sie danach den Reiter “Audiomitschnitt” aus.

Begrüßung:
Agnes Husslein-Arco Direktorin, Österreichische Galerie Belvedere, Wien
Caspar Einem Vizepräsident, Europäisches Forum Alpbach, Wien
Wolfgang Riedler Geschäftsführer, Wiener Zeitung, Wien

Zur Pressefreiheit:
Josef Ostermayer Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien, Wien

Diskussion:
Fritz Hausjell Professor und stellvertretender Vorstand, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien
Colin Porlezza Universitätsassistent, IPMZ – Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung, Universität Zürich
Moderation: Astrid Zimmermann Generalsekretärin, Presseclub Concordia, Wien

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