Baukulturgespräche
-Metropolen ziehen Menschen magnetisch an. Während um 1900 jede zehnte Person weltweit in einer Stadt lebte, werden es 2050 drei von vier Menschen sein. Auch in Europa wächst der Druck auf die Städte, den steigenden Wohnbedarf möglichst schnell zu decken. Leerstehende Gebäude wiederbeleben, Viertel verdichten und Wohnräume stärker zu teilen, so lauten in Stadtplanung und Politik die Gebote der Stunde. Doch wie lässt sich eine möglichst hohe Akzeptanz in einer heterogenen Bevölkerung für diese neuen Herausforderungen des Zusammenlebens erreichen? Welche Eigenschaften muss eine moderne Stadtplanung mitbringen, um flexibel genug zu sein, die Interessen aller BewohnerInnen berücksichtigen zu können? Wie können in der Stadtplanung Bottom-up-Ansätze bestehende Top-down-Strategien erfolgreich ergänzen?
Bei den Alpbacher Baukulturgesprächen richten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft den Fokus auf neue Projekte und Ideen, die bereits Antworten liefern, wie sich der steigende Wohnbedarf in Städten erfolgreich bewältigen lässt. Lernen Sie Konzepte und Beispiele kennen, die zeigen, wie sich städtische Strukturen unter Einbeziehung der Bevölkerung nachhaltig und sozial verträglich weiterentwickeln lassen.