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Filmworkshop

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Der Filmworkshop 2005 widmet sich auch heuer wieder dem Verhältnis von Politik, Kunst und den Spiel-räumen künstlerischer Freiheit am Beispiel Film. Zwei Länder stehen diesmal im Mittelpunkt: Jugoslawien und Österreich. Eingeleitet wird dieser Zyklus durch einen Vortrag, der sich mit den engen Beziehungen von Politik, Ideologie und künstlerischem Schaffen, besonders in Staaten mit reduzierten Freiheiten auseinandersetzt. Der jugoslawische Film ist ein hervorragendes Beispiel für den Einsatz von Massenmedien für politische Zwecke und ist ein perfektes Spiegelbild der politischen Entwicklungen und Bruchlinien zwischen 1945 und 1980 und von 1995 bis 2005. Expertinnen und Experten werden diese Entwicklung an Beispielen demonstrieren. Der österreichi-sche Film in den Jahren von 1945 bis 1955 war durch die Interessen der Besatzungsmächte geprägt, was auch Zensur, die Überwachung der Produktion und Propaganda einschloss, die sich im beginnenden Kalten Krieg weiter verschärfte. Eingebunden waren Studios, Produzenten und Schauspieler. Dies betraf Spielfilme und Wo-chenschauen gleichermaßen.