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Dr. Jiri GRUSA Direktor, Diplomatische Akademie, Wien

CV

 Studium der Philosophie und Geschichte an der Karlsuniversität in Prag
1962 Promotion in Philosophie
1964 Gründung der ersten nicht-kommunistischen Literaturzeitschrift 'Tvár'
1965 Redakteur der Verlagsannonce 'Nové knihy'
1966 Gründung von 'Sesity', eine weitere Zeitschrift für junge Literaten, die 1969 verboten wurde
1968 Mitwirkung am Prager Frühling
1969 Anklage auf Grund der Teilpublikation des Romans 'Mimner' in 'Sesity'
1970 Berufsverbot
1977 Unterzeichner der Charta 77
1978 Die tschechische und deutsche Herausgabe der 'Stunde namens Hoffnung' und strafrechtliche Verfolgung sowie Verhaftung
1980 Ausreise in die USA
seit 1981 Wohnhaft in Bonn
1983 Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft, freier Schriftsteller, publiziert eine Antologie verbotener tschechischer Autoren
1990-1993 Botschafter der CSFR in Bonn
1993-1997 Botschafter Tschechiens
1997-1998 Minister für Bildungswesen, Jugend und Sport

Mitgliedschaften

Internationaler PEN-Klub Deutschland und Österreich
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Freie Akademie der Künste in Hamburg

Publikationen

Der 16. Fragebogen, Hamburg 1979
Verfehmte Dichter, Anthologie verbotener tschechischer Autoren, Köln 1983
Prager Frühling, Prager Herbst, (Hrsg.) Köln 1988
Wanderseine, Gedichte, Stuttgart 1994

Auszeichnungen

Verleihung der Goethe-Medaillle
Inter-Nationales-Kulturpreis
Internationaler Brücke-Preis zu Görlitz
Andreas-Gryphius-Preis
Egon-Hostovsky-Preis
Jiri-Kolar-Preis