02 Brauchen wir neue Verantwortlichkeiten im Gesundheitssystem?
Unterstützt von Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Im österreichischen Gesundheitssystem spielt die Verantwortung des Einzelnen für die eigene Gesundheit derzeit eine untergeordnete Rolle. Dies führt zu hohen Kosten bei der Heilbehandlung und vermeidbaren Krankheiten. Auch die Prävention von Krankheiten wird von Seiten der Politik stark vernachlässigt. Wer könnte diese Agenden am besten übernehmen? Wer trägt die Kosten dafür? Ist eine nachhaltige Reform des Gesundheitssystems unter den aktuellen Bedingungen überhaupt möglich? Oder braucht es dazu eine neue Verteilung von Verantwortlichkeiten und finanziellen Mitteln?
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Dr. Gerald BACHINGER
Spokesperson, Lower Austrian Patient Advocate, St. Pölten
Studium der Rechtswissenschaften, Universität Wien | |
1987 | Tätigkeit in der Gesundheitsverwaltung des Landes Niederösterreich |
seit 1999 | NÖ Patientenanwalt |
1999-2013 | Bestellung zum Patienten- und Pflegeanwalt Niederösterreich |
seit 2000 | Sprecher der Patientenanwälte Österreichs |
Lehrauftrag, Medizinische Universität Wien; Donau-Universität Krems |
Prof. Dr. rer. nat. Gerd GLAESKE
Co-Abteilungsleiter, Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung, Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen
Studium der Pharmazie in Aachen und Hamburg, dort auch Promotion zum Dr. rer. nat. | |
seit 1981 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) |
seit 1985 | Leiter der Abteilung Arzneimittelepidemiologie, Projektleitung einer Arzneimittelbewertungsstudie, Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) |
seit 1988 | Leiter von Pharmakologischen Beratungsdiensten in Krankenkassen, Leiter der Abteilung Verbandspolitik beim Verband der Angestellten Krankenkassen (VdAK), später der Abteilung für medizinisch-wissenschaftliche Grundsatzfragen, zuletzt bei der BARMER Ersatzkasse |
seit 1999 | Professor für Arzneimittelversorgungsforschung, Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen |
seit 2007 | Co-Leiter der Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung, Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen |
Peter HAUBNER
Secretary-General, Wirtschaftsbund, Vienna
1979-1981 | Kundenberatung, Oberbank Salzburg |
1981-1985 | Marketing & Kooperation, Erste Allgemeine Versicherung |
1985-1994 | sowie 1996-1998 Marketing, Wirtschaftskammer Salzburg |
1994-1995 | Agenturleiter, Grill&Gull Werbeagentur |
1998-1999 | PR & Events, Haubner&Haubner KG |
1999-2004 | Marketingleitung, Großglockner Hochalpenstraße AG |
2004-2005 | Geschäftsführer, Salzburger Volkspartei |
seit 2005 | Agentur für Marketing, Haubner&Haubner KG |
seit 2007 | Präsident, Sportunion Österreich |
seit 2008 | Vizepräsident der Bundessportorganisation |
Politische Funktionen: | |
seit 2001 | Abgeordneter zum Nationalrat ÖVP |
seit 2008 | Klubobmann-Stellvertreter, ÖVP Parlamentsklub |
Generalsekretär, Österreichischer Wirtschaftsbund |
Renate RÖMER
Chairwoman, AUVA - Austrian Workers' Compensation Board; Vice President, Austrian Federal Economic Chamber, Vienna
1978 | Gründung der RÖMER GmbH Spezial- und Tanktransporte mit Schwester Fr. Beatrix Römer (Gewerbe- und handelsrechtliche Geschäftsführer) |
seit 1982 | Fachgruppe Güterbeförderung Wien |
Mitglied, Fachverband Güterbeförderung | |
1986 | Gründung einer Tankreinigungsfirma für Straßentankfahrzeuge |
1992-2000 | Obfrau, Außenstelle der WKW/Floridsdorf-Donaustadt |
1995-2000 | Landesinnungsmeister, Molker/Käser Wien |
2000-2004 | Spartenobfrau, Sparte Transport/Verkehr, Wirtschaftskammer Wien (WKW) |
1995-2010 | Delegierte zum Wirtschaftsparlament WKW |
1995-2004 | Delegierte zum Wirtschaftsparlament WKÖ |
seit 2004 | Vizepräsidentin, Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) |
seit 2009 | Obfrau, AUVA - Allgemeine Unfallversicherung |
Vizepräsidentin des KfV | |
2012 | Gründung der Public Relations Wien |
diplômé Alois STÖGER
Austrian Federal Minister of Labour, Social Affairs and Consumer Protection, Vienna
1975-1979 | Lehre als Maschinenschlosser in der Voest Alpine AG; danach bis 1986 Facharbeiter |
1982-1986 | Vorsitzender der oberösterreichischen Gewerkschaftsjugend |
1986-2008 | Hauptamtlicher Sekretär der Gewerkschaft Metall Bergbau Energie |
1997-2000 | Studium der sozialen Praxis an der Marc Bloch Universität in Strasbourg und Linz; |
Studienabschluss mit dem Diplômé des Hautes Etudes des Pratiques Sociales | |
1997-2009 | Gemeinderatsmitglied in Gallneukirchen |
2003-2008 | Stadtrat |
2000 | Wahl zum Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich |
2005-2008 | OÖGKK - Obmann der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse |
2008-2014 | Bundesminister für Gesundheit |
seit 2014 | Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie |
Mag. Benedikt GMEINER
Moderator, ATV, Wien
Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften | |
Studium der Politikwissenschaften | |
2006 | Redaktion Pro 7 Austria News |
seit 2007 | Redaktion ATV Aktuell |