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1. Block: Modelle des Wohlfahrtsstaates

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Plenary /
German and English language

Der Titel des diesjährigen Symposiums, zu dem das Europäische Forum Alpbach (EFA) gemeinsam mit dem Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie (FOPI) lädt, bringt es auf den Punkt: Der Wohlfahrtsstaat im klassischen Sinn hat ausgedient. Die Diskrepanz: Der Wähler, der Versicherte, der Patient erwartet sich die beste soziale und medizinische Versorgung. Der Staat hingegen muss seine Leistungen beschränken: Das Beste ist längst nicht mehr für jeden da.

Die Finanzierungsbasis des Gesundheitssystems wird sich auf Grund der rückläufigen Lohnquote und steigender Arbeitslosigkeit weiter reduzieren. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung der Österreicher jedes Jahr um 3,2 Monate: Der wirtschaftliche Preis für eine alternde Gesellschaft ist ein hoher.

Der Politik fehlt bislang der Mut, die Kernfrage zu stellen: Was ist uns Gesundheit wert? Ziel dieses Symposiums ist es, sich diesem Thema aus zwei Richtungen zu nähern: Den Beginn macht eine international hochkarätige Runde, die über die  Modelle des Wohlfahrtsstaates aus österreichischer, europäischer und amerikanischer Sicht diskutiert.

Im zweiten Teil der Veranstaltung steht die österreichische Gesundheitspolitik auf dem Prüfstand. Spitzenpolitiker aller vier Parlamentsparteien diskutieren über die  Perspektiven des österreichischen Gesundheitswesens .

Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger aus allen Institutionen der Gesundheitspolitik und des Gesundheitswesens, an Vertreter der Industrie, der Sozialpartner und der Medien sowie an Mediziner, Patientenvertreter und Repräsentanten der Wissenschaft.

Neben dem hochkarätigen Vortragsprogramm bietet die Veranstaltung auch ausreichend Gelegenheit für Meinungssaustausch und Networking.

Business Editor, The Economist, New York
Professor, Dept. of Family & Community Medicine, A&M System Health Science Center President, Health Science Center and Vice Chancellor for Health Affairs, A&M System
Leiter "Gesundheitswesen", The Boston Consulting Group Deutschland, Hamburg
President and CEO of the Trimbos Institute, The Netherlands Institute of Mental Health and Addiction, Utrecht
Autor und Journalist, Wien Chair

Matthew BISHOP

Business Editor, The Economist, New York

1991 The Economist: Economics Correspondent
1994 British Section as Correspondent
1997 New York, American Finance Editor
2000 appointed as New York Bureau Chief
 since September 2002 London as Business Editor

MD Nancy W. DICKEY

Professor, Dept. of Family & Community Medicine, A&M System Health Science Center President, Health Science Center and Vice Chancellor for Health Affairs, A&M System

1979-91 Private Practice of Medicine
-82 Director, Patient Education, Family Practice Residency, University of TX Med. School at Houston (Memorial Hospital)
1983-84 Director, Family Practice Center
1991-95 Associate Professor, Dept. of Family Practice, University of Texas Medical School at Houston
1996-99 Associate Professor, Dept. of Family & Community Medicine, College of Medicine, A&M System Health Science Center
since 1999 Professor, Dept. of Family & Community Medicine, College of Medicine, A&M System Health Science Center

Dr. Andreas POENSGEN

Leiter "Gesundheitswesen", The Boston Consulting Group Deutschland, Hamburg

1980-83 Studienstiftler, Universität Göttingen "Geschichte und Staatsrecht"
1983-86 Rhodes Scholar, Universität Oxford "International Relations" (Ph.D., M.Phil.)
1986-87 Investment Banking, Deutsche Bank AG
seit 1988 bei Boston Consulting Group
1988 BCG, Düsseldorf
1990 BCG, Paris
1994 BCG, Hamburg
1996 Wahl zum Partner und Geschäftsführer, BCG
2003 Seniorpartner, BCG

Jan. A. WALBURG

President and CEO of the Trimbos Institute, The Netherlands Institute of Mental Health and Addiction, Utrecht

1986-2003 president and CEO of the Jellinek Clinic in Amsterdam
1997-1998 president and CEO ad interim for the Dutch Institute for Quality Improvement in Health Care (C.B.O.)
since 2003 president and CEO of the Trimbos Institute, the Netherlands Institute of Mental Health and Addiction
 part time professor in "Quality in Health Care" at the Institute of Health Policy and Management, Erasmus University Rotterdam

Christian ORTNER

Autor und Journalist, Wien

1980 Wirtschaftsredaktion "profil"
1990 Chefredakteur "Wirtschaftswoche"
1998 Chefredakteur und Herausgeber "FORMAT"
seit 2002 Autor und Leitartikel "FORMAT"