Alpbach pur – Der große Ausgleich. Eine performative Installation
Im Kontext der Probleme, denen Europa aktuell begegnet, unterstreicht der Beitrag des Social Design Studios die Notwendigkeit, Denkprozesse in Frage zu stellen, die ausschließlich Vorteile für Europa im Blick haben. Hier ihre Einführung in ihren eigenen Worten:
Eingebettet in das dekorative Bergdorf Alpbach und dem exklusiven Auszeit-Szenario der Tiroler Alpen, fungiert das Forum Alpbach vor allem als Moderator für existierende politische, wirtschaftliche und soziale Hierarchien.
Diese Problematik wird verbunden mit dem Thema der UnGleichheit als Ergebnis von unhinterfragtem Wachstumsstreben und der Prämisse von Konstruktion basierend auf Destruktion. In einer minimalen Intervention wird die Baukultur als komplexe Landschaft von Privatleben entworfen. Dabei liegt der Fokus auf der Verbindung zwischen Denkprozessen und der Baukultur durch die Überlagerung verschiedener Sichtweisen auf den Begriff „Zuhause“. Wir wollen damit die Möglichkeit einer polylogen Konversation eröffnen und exkludierte oder marginalisierte Positionen in den Diskurs integrieren.
Während der 2 ½ Wochen des Forums wird die Gruppe im Zentrum des Kongresses arbeiten und dabei die Rolle und Funktion von Kunst als „kritischem Dekor“ reflektieren.
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BA Miriam HÜBL
Member, Projectteam of the Studio "Social Design", University for Applied Arts, Vienna
2010-2014 | Bachelor-Studium, Politikwissenschaften, Universität Wien |
seit 2014 | Master Politikwissenschaft, Universität Wien |
Master Studium Social Design, Universität für Angewandte Kunst, Wien |
Alejandra LORETO
Member, Projectteam of the Studio "Social Design", University for Applied Arts, Vienna
2006-2012 | Architecture, Universidad Simon Bolivar, Caracas |
2009-2010 | Architecture, University of Stuttgart |
Herwig TURK
Senior Artist, University of Applied Arts Vienna
1992-1996 | HILUS intermediale Projektforschung, Wien |
1996-1999 | vergessen© Projekt |
2003-2010 | Gründungsmitglied, theblindspot.org mit Paulo Pereira; Arbeit an interdisziplinärem Forschungsprojekt zum Thema Wahrnehmung |
2010-2013 | Artist in Residence, IMM - Instituto da Medicina Molecular, Lissabon |
Dr. Monika SOMMER-SIEGHART
Head, Arts Programme, European Forum Alpbach, Vienna
1993-2003 | Studium der Geschichte und Museologie an den Universitäten Graz und Wien (Sponsion 1999, Promotion 2003) |
1999-2003 | wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte |
2001-2005 | Lektorin an der Universtität Wien, Universität Klagenfurt und an der Webster University Vienna |
2001 | Gründungsmitglied von schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis |
2002-2003 | Junior Fellow, Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien |
2003-2007 | wissenschaftliche Assistentin von Wolfgang Kos, Direktor des Wien Museums, und Schlüsselfigur im Neupositionierungsprozess |
2005 | Zertifikatskurs Management von NPO-Organisationen, Österreichisches Controller Institut |
seit 2006 | Co-Direktorin des Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie & -praxis "educating-curating-managing", Universität für angewandte Kunst, Wien |
2006-2014 | Vorsitzende des Beirats für Museumsförderung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, seit 2014: Bundeskanzleramt |
2008-2009 | Realisierung des Projekts im öffentlichen Raum "INSITU. Zeitgeschichte findet Stadt. Nationalsozialismus in Linz", gem. mit Dagmar Höss, Heidemarie Uhl im Rahmen von Linz - Kulturhauptstadt Europas 2009 |
2008-2013 | Kuratorin, Wien Museum |
seit 2014 | Leiterin des Kulturprogramms des Europäischen Forums Alpbach |
2014 | Co-Kuratorin des Dauerausstellungsbereichs "Erdöl/Erdgas" im Technischen Museum Wien, Gesamtprojektleitung: Martina Griesser-Stermscheg |
Co-Kuratorin der Sonderausstellung "Von wegen stilles Örtchen. Toiletten in Wien" im Brennpunkt - Museum für Heizkultur, gem. mit Beatrice Jaschke | |
2015 | /2016 Co-Kuratorin der Ausstellung "41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt" auf dem Wiener Heldenplatz, dem Joanneumsviertel Graz und dem OÖ. Kulturquartier, gem. mit Dieter A. Binder, Georg Hoffmann, Heidemarie Uhl |
seit 2014 | museologische Beratung für das Dom Museum Wien, gem. mit Beatrice Jaschke |
2016 | museologische Beratung für die Tiroler Landesmuseen, Neuaufstellung Zeughaus |
museologische Beratung für das Stadtmuseum Kapfenberg |
Anton FALKEIS
Head of Institute Art & Society, University of Applied Arts, Vienna
licensed architect in Austria and Liechtenstein, teaching and lecturing at Royal College of Art, London; ELISAVA, Barcelona; ESAG, Paris; Denmark's Design School, Copenhagen; visiting critic at ETH Zürich | |
1992 | Guest Researcher, University of Tokyo, Japan |
positions at University of Applied Arts Vienna: | |
1999-2003 | Vice-Dean School of Architecture, |
since 2000 | Head of Dep. Special Topics in Architecture |
2012 | Guest Professor at Nanjing University of Art China |
since 2012 | Head of Department Social Design |
since 2013 | Head of the Institute Arts and Society |