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Anforderungen an die Gesundheits- und Pflegesysteme

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Liechtenstein-Hayek-Saal
Plenary /
in deutscher Sprache

Das Altern betrifft jeden Menschen, und die Ergebnisse der geistes- und naturwissenschaftlich orientierten Alternsforschung (Gerontologie) sind daher nicht nur von wissenschaftlichem, sondern auch von eminent praktischem Interesse. So wäre es beispielsweise wünschenswert, wenn die Erkenntnisse der biologisch-medizinischen Alternsforschung als wichtige Grundlage für politische Entscheidungen, etwa im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktpolitik, der Pensionsreform oder der Pflegeproblematik herangezogen würden. Der Alterungsprozess wird sowohl durch genetische, als auch durch Umweltfaktoren bestimmt. Erstere können derzeit beim Menschen noch nicht beeinflusst werden. Bei letzteren unterscheidet man solche, die nur von der gesamten Gesellschaft verändert werden können, wie z.B. globale Umweltverhältnisse und solche, die jeder Einzelne selbst gestalten kann. Wesentliche selbst zu beeinflussende Faktoren für gesundes Altern sind Ernährung, Suchtgifte und Bewegung. Die alternsrelevanten Effekte dieser Maßnahmen lassen sich auf molekularer und zellulärer Ebene sowohl in Zellkultur, beim Versuchstier als auch beim Menschen eindeutig belegen.

Ärztlicher Direktor der Geriatrischen Kliniken St. Antonius gGmbH; Lehrstuhlinhaber für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke
Professor and Head, Department of Labour Law and Law of Social Security, University of Vienna
Direktor, Sektion für Experimentelle Pathophysiologie und Immunologie, Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck
Bereichsleiter für die Koordination und Zusammenarbeit von Einrichtungen des Wiener Gesundheitswesens mit der EU, Magistrat der Stadt Wien Chair

Dr. Ingo FÜSGEN

Ärztlicher Direktor der Geriatrischen Kliniken St. Antonius gGmbH; Lehrstuhlinhaber für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke

1980 Chefarzt der III. Medizinischen Klinik/Geriatrie der Kliniken St. Antonius Velbert-Neviges
1987 Habilitation, Venia legendi für Gerontologie
1989 Berufung auf den Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Witten/Herdecke
1998 Direktor der Geriatrischen Kliniken Wuppertal der Kliniken St. Antonius
2007 Mitglied des Expertenrates für den Bereich Geriatrie der Deutschen Kontinenz Gesellschaft

Dr. Wolfgang MAZAL

Professor and Head, Department of Labour Law and Law of Social Security, University of Vienna

1977-1981 Studium der Rechtswissenschaften, Universität Wien
1981 Promotion zum Dr. iur., Universität Wien
1981-1983 Theologische Ausbildung an den Wiener Theologischen Kursen
1981-1982 Assistent, Institut für Kirchenrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Universität Wien
Gerichtsjahr im Bereich des Oberlandesgerichts Wien, Praxis bei Price Waterhouse Wien
1983-1992 Assistent und Lehrbeauftragter, Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien, Wirtschaftsuniversität Wien, Technische Universität Wien
1989-1990 Erwin-Schrödinger Stipendium des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung: Einjähriger Forschungsaufenthalt an der Forschungsstelle für Sozialrecht und Gesundheitsökonomie der Universität Bayreuth
1991 Habilitation aus den Fächern Österreichisches Arbeitsrecht und Österreichisches Sozialrecht, Universität Wien
1992 Ernennung zum Universitätsprofessor für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien
seit 2000 Vorstand und stellvertretender Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrechts der Universität Wien
seit 2002 Leiter des Österreichischen Instituts für Familienforschung an der Universität Wien
2003-2006 Mitglied des österreichischen Fachhochschulrats
seit 2009 Vorsitzender des Universitätsrats der Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems)
seit 2012 Vizepräsident der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ.A)
seit 2015 Visiting Professor der Kyoto-University, Japan

Dr. Georg WICK

Direktor, Sektion für Experimentelle Pathophysiologie und Immunologie, Biozentrum, Medizinische Universität Innsbruck

1964 Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde, Universität Wien
1965-1967 Universitätsassistent am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien
1967 Assistenzarzt im Krankenhaus Floridsdorf, Abteilung für Innere Medizin, Wien
1967-1970 Center for Immunology, State University of New York at Buffalo, NY
1970-1974 Leiter der Arbeitsgruppe Immunpathologie am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie
  der Universität Wien
1971 Universitäts-Dozent für Allgemeine und Experimentelle Pathologie
1974 a.o. Professor für Allgemeine und Experimentelle Pathologie (Immunpathologie), Wien
seit 1975 Vorstand des Instituts für Pathophysiologie (jetzt Sektion für Experimentelle Pathophysiologie und Immunologie)
  an der Universität Innsbruck
1980-2004 Vorstand der Zentralen Versuchstieranlage der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck
1987-1990 Vorstand der Forschungsstelle für Immunendokrinologie der Österreichischen Akademie der
  Wissenschaften, Innsbruck
1991-2003 Direktor des Instituts für Biomedizinische Alternsforschung der Österreichischen Akademie der
  Wissenschaften, Innsbruck
2003-2005 Präsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Wien
 
 Forschungsschwerpunkte:
 Autoimmunität
 Immunologie der Arteriosklerose
 Wechselwirkung Immunsystem Hormonsystem
 Fibrotische Erkrankungen

Dr. Ludwig KASPAR

Bereichsleiter für die Koordination und Zusammenarbeit von Einrichtungen des Wiener Gesundheitswesens mit der EU, Magistrat der Stadt Wien

 Medizinstudium Wien, Facharzt für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Stoffwechselerkrankungen und Diabetologie, Zusatzausbildung Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin.
1984-1988 Leitung einer Internistischen Intensivstation.
1988 Chefarzt der MA 17 (Wiener Städtische Krankenanstalten und Pflegeheime)
ab 1989 Primarius einer Kardiologischen Ambulanz eines Privatspitals
1991 Ausbildung zum akademischen Krankenhaus-Manager der WU Wien
1993-2004 Generaldirektor-Stellvertreter des Wiener Krankenanstaltenverbundes
ab 2005 Bereichsleiter (im Magistrat der Stadt Wien) für die Koordination und Zusammenarbeit von Einrichtungen
  des Wiener Gesundheitswesens mit der EU

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