03: Gesunde seelische Entwicklung
Psychische Erkrankungen verursachen viel Leid und verbauen jungen Menschen sehr oft ihre Lebenschancen. Eine gesunde seelische Entwicklung wird häufig durch familiären Stress, Trennung der Eltern oder Belastungen in der Schule erschwert, ohne dass dies rechtzeitig erkannt, ernst genommen und darauf mit kompetenter Hilfe reagiert wird. Ab wann bedarf eine psychische Verhaltensauffälligkeit unserer Kinder einer medizinischen Behandlung? Was brauchen wir, um Probleme erfolgreicher zu vermeiden oder jedenfalls früher zu erkennen? Was wissen wir über den psychischen Zustand unserer Jugend und wie sieht es mit der psychiatrischen Versorgung in Österreich aus?
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Dr. Paulus HOCHGATTERER
Präsident, ÖGKJP - Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie; Leiter, Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Landesklinikum Donauregion Tulln
seit 1980 | Schriftstellerische Tätigkeiten |
1985 | Studium der Medizin an der Universität Wien. Promotion |
Ärztliche Ausbildung an der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters in Wien, an den NÖ Landeskliniken Mauer und Tulln, am Otto Wagner Spital, am Kaiser Franz Joseph Spital und am Neurologischen Krankenhaus Rosenhügel in Wien | |
1994 | Facharzt für Psychiatrie und Neurologie |
1996 | Facharzt für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie |
Psychotherapeutische Ausbildung im Österreichischen Verein für Individualpsychologie | |
Psychotherapeut, Arzt für psychotherapeutische Medizin | |
1995-2001 | stationsführender Oberarzt am Neurologischen Krankenhaus Rosenhügel in Wien |
2002-2007 | ärztlicher Leiter des Institutes für Erziehungshilfe in Wien Floridsdorf |
seit 2007 | Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am NÖ Landesklinikum Tulln |
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie |
Dr. Henri JULIUS
Professor für Allgemeine Sonderpädagogik, Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation, Universität Rostock
1978-1985 | Carl v. Ossietzky Universität Oldenburg, Studium für das Lehramt an Sonderschulen |
1986-1987 | Universität Trier, Diplom-Psychologie |
1987-1993 | Carl v.Ossietzky Universität Oldenburg, Diplom-Psychologie; Studienschwerpunkt: Klinische Psychologie; Promotion im Fach Psychologie an der Universität Potsdam. |
Titel der Dissertation: Die Folgen sexuellen Missbrauchs an Jungen: Eine qualitative und quantitative Analyse des Forschungsstandes. Prädikat: summa cum laude | |
1993-2002 | Universität Potsdam, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Verhaltensgestörtenpädagogik |
1998 | u.1999 Research Fellow am Dept. of Special Education der San Francisco State University in Kooperation mit der UC Berkeley sowie am Dept. of Special Education der University of Hawaii at Manoa |
2002 | Erlangung der Lehrbefähigung für das Lehrgebiet ‘Sonderpädagogik’ |
Thema der Habilitationsschrift: "Traumatisierte Kinder: Psychische Folgen und schulische Interventionsmöglichkeiten" | |
2002-2004 | Professur für Verhaltensgestörtenpädagogik am Institut für Sonderpädagogik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main |
seit 2004 | Professur für Allgemeine Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Verhaltensgestörtenpädagogik an der Universität Rostock |
Robert LENDER
Adviser, Department Youth Policy, Federal Ministry of Economy, Family and Youth, Vienna
seit 1987 | im Bundesdienst |
1989-1990 | Ministerbüro, Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie |
seit 1990 | Abteilung Jugendpolitik im jeweiligen "Jugendressort" |
1991-1993 | Mobile Jugendinformation |
1994-1997 | Leiter des Referats für präventive Jugendarbeit |
seit 1998 | Referent für Gesundheitsförderung/Prävention, Partizipation und Informationsgesellschaft |
Dr. Susanne SKRIBOTH-SCHANDL
Psychotherapeutin sowie Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, Wien
FA Kinder und Jugenheilkunde, Wien | |
Schulärztin, BRG6, Marchettigasse, Wien | |
Psychotherapeutin, Schwerpunk Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene | |
Leiterin der Arbeitsgruppe für Säuglings- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, ÖBVP- Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie |
Mag. Hedwig WÖLFL
Fachliche Leiterin, die möwe - Kinderschutzzentren, Wien
1989-1997 | Studium der Psychologie und der Ethnologie |
1993-1994 | Fulbright Stipendium USA/UCLA; Ausbildung zur Klinischen und Gesundheitspsychologin |
1998-1999 | Psychologin Justizanstalt Göllersdorf |
1999-2007 | Psychologin AKH Wien, Hanusch Krankenhaus der WGKK |
seit 2003 | klinisch-psychologische und psychotherapeutische Tätigkeit in freier Praxis |
Lehrbeauftragte an der Universität Wien und an der Medizinischen Universität Wien sowie an deren postgraduellen Bildungseinrichtungen | |
seit 2008 | Fachliche Leiterin der möwe Kinderschutzzentren |
Mag. Katrin UHLIK
Consultant, FASresearch, Vienna
1995-2000 | Freie Journalistin |
1996-2008 | Studium der Soziologie, Politik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien und University of Surrey Roehampton, London |
1998-2003 | Tutorin, Universität Wien |
2002 | Summer Associate, McKinsey |
2003-2005 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Ludwig Boltzmann-Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie |
2003-2006 | Studienassistentin, Universität Wien |
seit 2009 | Beraterin, promitto organisations- und politikberatung gmbh |