04: Familie, Schule, Betrieb. Wo sind die Kraftfelder der Zukunft? – Plädoyer für eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik
Immer öfter sind Absolventen der Erstausbildung nicht reif für den Arbeitsmarkt. Immer mehr Unternehmen können Schulabgänger mangels grundlegender Kenntnisse nicht einstellen. Ein sozial instabiles Umfeld sowie mangelnde Wertevermittlung in Schule und Familie sind Ursachen dieser Entwicklung. Dem AMS wird bei der Vermittlung der Basiskenntnisse für den Einstieg in das Berufsleben eine wachsende Rolle zugeschrieben. Jedoch haben die Kurskapazitäten der Arbeitsmarktverwaltung ihr maximales Ausmaß erreicht. Eine weitere Steigerung erscheint hier nicht sinnvoll. Ist es Aufgabe des AMS, sich als Bildungsinstitution zu etablieren, weil andere Bereiche diese Aufgaben unzureichend erfüllen? Wie begegnet die Arbeitswelt diesen Herausforderungen? Wer übernimmt die Verantwortung für die Vermittlung von sozialen, familiären und beruflichen Werten? Sind Unternehmen künftig Orte der Stabilität, der Vermittlung von Basiswerten und -fähigkeiten? Kann in den Betrieben Sinnerfüllung und Arbeitsfreude gefunden werden? Welche Unterstützung benötigen Sie dazu?
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Dr. Martin GLEITSMANN
Leiter, Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit, Wirtschaftskammer Österreich, Wien
1982-1986 | Sozialreferent im NÖ Bauernbund |
1987-1993 | Rechtsreferent in der Landesstelle NÖ der SVA der gewerblichen Wirtschaft |
ab 1994 | Abteilung für Sozialpolitik in der WKÖ mit den Schwerpunkten Sozialversicherung und Gesundheitspolitik |
ab 1999 | Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) |
2001-2005 | Zusätzlich (Vize-) Präsident im Verwaltungsrat des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger |
2009-2010 | Geschäftsführender Obmann der SVA der gewerblichen Wirtschaft |
Prof. Mag. Peter GRUBER
Berater für Unternehmenskultur, Wirtschaftscoach, Managementtrainer und Autor, Wien
Nach dem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Organisationslehre, Treuhandwesen und EDV arbeitete er mehr als 20 Jahre als Manager und Führungskraft in österreichischen, deutschen und französischen Unternehmen. Er ist österreichisch-zertifizierter Unternehmensberater mit Generalbefugnis. Zur philosophischen Schule des Unternehmensberaters, Psychoanalytikers und Jesuitenpaters Prof. Rupert Lay zählend, hat er den Schwerpunkt seiner Arbeit der Reduktion von Angst und dem Aufbau von Vertrauen in Unternehmen gewidmet, denn | |
"Es soll uns gut geh n". Die Denkmodelle von Sokrates, Platon und Aristoteles sowie das Management-Modell der Jesuiten als auch die Regel der Benediktiner sind ihm geistiges Fundament. An Schweizer und österreichischen Hochschulen lehrt er als Dozent für Corporate Communications, Dialektik, Unternehmenskultur und Wirtschaftsethik. An der SFU - der Sigmund Freud PrivatUniversität, Wien, ist er Lektor am Lehrgang Psyche & Wirtschaft. Politiker und politische Trainer trainiert er in Diskussion, Debatte, Podiumsdiskussion, Überzeugungsrede, Rhetorik und Ethik. Er ist Mitbegründer der SFS - Sigmund Freud Sozialdiagnostik. |
Dr. Dr.h.c. Dr. Peter KAMPITS
Head, Reaserch Center for Ethics and Science in Dialogue, University of Vienna
1960-1965 | Studium der Philosophie, Psychologie und Geschichte an der Universität Wien |
1966-1967 | Post-graduate-Studium an der Sorbonne, Paris |
1974 | Habilitation für Philosophie an der Universität Wien |
seit 1977 | Univ.-Prof. am Institut für Philosophie, Universität Wien; zahlreiche Gastprofessuren in Europa und in den USA. |
Langjähriger Vorstand des Instituts für Philosophie der Universität Wien | |
seit 2002 | Leiter der "Forschungsstelle für Ethik und Wissenschaft im Dialog" |
2004-2008 | Dekan der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaften der Universität Wien |
seit 2006 | Dekan der Klasse I (Geisteswissenschaften) der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (EASA) |
2007 | Ehrendoktorat der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, Ukraine |
seit 2007 | Deputy General Director IUC Dubrovnik |
Mitglied der Bioethikkommission des Bundeskanzlers | |
seit 2009 | Stv. Vorsitzender der Bioethikkommission des Bundeskanzlers |
seit 2010 | Universitätsrat der Friedensuniversität Stadt Schlaining |
seit 2011 | Mitglied des Aufsichtsrates der Sigmund Freud Privatstiftung |
seit 2012 | Univ. Prof. für Ethik in der Medizin und Leiter des Zetrums für Ethik in der Medizin an der Donau-Universtität Krems |
Mag. Dr. Kurt SCHOLZ
Vorsitzender, Österreichischer Zukunftsfonds; Stadtschulratspräsident i. R., Wien
Studium der Geschichte und Germanistik, | |
Tätigkeit an Schulen und in der Erwachsenenbildung | |
1975-1984 | Referatsleiter für Zeitgeschichte und Politische Bildung im Bundesministerium für Unterricht und Kunst |
1984-1992 | Koordinator der Stadtaußenpolitik und Bereichsleiter für Kultur und Schule in Wien |
1992-2001 | Amtsführender Präsident des Stadtschulrates für Wien |
seit 2001 | Bereichsleiter für Restitutionsangelegenheiten beim Magistrat der Stadt Wien |
Mag. Helene SENGSTBRATL
Landesgeschäftsführerin, Arbeitsmarktservice Burgenland, Eisenstadt
1992 | Wiberg Gewürzindustrie GmbH Salzburg, mit den Schwerpunkten Kostenrechnung, Controlling, Marktforschung und Marketing |
1993-1996 | Leitungsposition bei AQUA, einem Arbeitsmarktqualifizierungsprojekt für Frauen, Wien, mit dem Fokus Produktentwicklung |
1996-2002 | Industriellenvereinigung Niederösterreich und Burgenland, tätig auch in den Bereichen Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik |
ab 2002 | Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland |
Georg STEIXNER
Obmann, Sparte Gewerbe und Handwerk, Wirtschaftskammer Tirol, Innsbruck
1957 - 1966 | Besuch der Volk,- bzw. Hauptschule in Schönberg und Innsbruck |
1966 - 1969 | Tischlerlehre im elterlichen Betrieb - Abschluss mit Gesellenprüfung |
1975 | Meisterprüfung |
1977 | Übernahme des elterlichen Betriebes nach dem plötzlichen Tod seines Vaters |
1988 - 1990 | Landeslehrlingswart Tirol |
1990 | Landesinnungsmeister Tirol |
2000 | Spartenobmann Gewerbe und Handwerk |
Mag. Michael BACHNER
Ressortleiter Wirtschaft, Kurier, Wien
1989-1994 | Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften, Wien und Kentucky |
1994-1999 | Kurier |
2000-2001 | Kleine Zeitung |
2001-2007 | Der Standard, Wien |
seit 2007 | Kurier, Wien |