08: Smart Wellbeing
Die demographische Zukunft Europas fordert die „Entstehung von Neuem“ in mehreren Leittechnologien. Verbreitet ist der menschliche Traum, auch den letzten Lebensabschnitt aktiv zu gestalten. Der technologische Fortschritt (insbesondere in IT) kann wesentlich zur Steigerung von Autonomie und Lebensqualität beitragen. Gesellschaftliche Herausforderungen können nicht allein durch technologische Mittel gelöst werden, jedoch kann das Wechselspiel von technologischen und sozioökonomischen Veränderungen durchaus fruchtbar sein. Die Veränderung der Alterspyramide schafft neue Geschäftsmöglichkeiten und wachsende Marktchancen, sowie neue Dimensionen, die bisher weitgehend unberücksichtigt blieben. Vor diesem Hintergrund wird der Status Quo für neue missionsorientierte Technologiepolitik diskutiert.
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Dr. iur. Frieder HENF
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Technologie-Region K.E.R.N. e.V., Rendsburg
Von 1974 bis 1977 war Frieder Henf als Richter am Landgericht Kiel und den Amtsgerichten Plön und Preetz tätig. Ehrenamtlich war er von 1972 bis 1980 zuletzt als Bürgervorsteher und Mitglied in der Gemeindevertretung der Kieler Stadtrandgemeinde Raisdorf tätig. Nach dem Wechsel in die schleswig-holsteinische Landesverwaltung war er von 1977 bis 1980 im Justizministerium, bis 1985 im Innenministerium und bis 1987 in leitenden Funktionen in der Landtagsverwaltung tätig. Nach dem Tod des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Barschel wurde Henf 1987 zum stellv. Regierungssprecher des Landes Schleswig-Holstein bestellt. | |
Seit den Neuwahlen 1988 war Henf im Justizministerium des Landes Schleswig-Holstein tätig, von wo er Anfang 1991 zum Aufbau der Landesverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern abgeordnet wurde. Als Leiter der Allgemeinen Abteilung im Umweltministerium wechselte er auf Wunsch der Landesregierung in Schwerin in die Verwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, dem Henf in der Folge als stellv. Staatssekretär im Umweltministerium, als stellv. Staatssekretär im Ministerium für Bau und Landesentwicklung und zuletzt bis 1998 als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium diente. Er hat maßgeblich an dem Aufbau der Umweltverwaltung sowie an der Ansiedlung von Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und der Privatisierung ehemaliger Staatsbetriebe mitgewirkt. | |
Frieder Henf war neben seiner beruflichen Tätigkeit Lehrbeauftragter an der Verwaltungsfachhochschule in Kiel-Altenholz und langjähriges Mitglied der Prüfungskommission für das Erste und Zweite juristische Staatsexamen in Schleswig, Hamburg und Schwerin. Ferner war er Vorsitzender oder Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten, u.a. der Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG), der Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft (IAG) und der VEAG in Berlin. | |
Als Mitbegründer ist er Sozius der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Henf & Partner mit Standorten in Kiel und Preetz. Seit 2001 ist Henf Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Technologie-Region K.E.R.N. Kiel/Eckernförde/Rendsburg/Neumünster. | |
Henf engagiert sich ehrenamtlich im Lions-Club und für die Werke regionaler Künstler aus Schleswig-Holstein (Unterstützung der Fritz-During-Stiftung und verschiedener Ausstellungen zum Werk von Ekkehard Dekkert, zuletzt in der Industrie- und Handelskammer zu Kiel). |
Ing. Mag. Günter LISCHKA
Head of Customer Marketing, ONE GmbH, Vienna
Graduated from Higher Technical School for Data Processing & Organisation in Vienna and earned his degree in Business Administration from the Vienna University of Economics and Business Administration focussing on Informatics and Banking. | |
1993-1995 | Österreichische Akademie für Führungskräfte |
1995-1998 | Sportmarketing GmbH |
1998-1999 | Alcatel Austria Datensysteme GmbH |
since 1999 | ONE GmbH |
Combining a technical and economical background Günter Lischka filled several positions including IT- & Sales Project Management, Business Callcenter Management, CRM and Marketing. | |
Actually responsible for Marketing B2C and B2B in the saturated Austrian Market he is developing strategies to approach specific segments besides the classical telecoms target groups. |
Dr. Paul LUKOWICZ
Vorstand, Research Division Pervasive Healthcare Systems, Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall in Tirol
Paul Lukowicz studierte Informatik (Dipl. Inform.) und Physik (Dipl. Phys.) an der Universität Karlsruhe und promovierte dort anschließend zum Thema opto-elektronische Computerarchitekturen. Danach ging er an die ETH Zürich wo er zwischen 1999 und 2004 am Institut für Elektronik die Wearable Computer Gruppe aufgebaut hat. Im Jahr 2003 wurde er als ordentlicher Universitätsprofessor für Informatik an die Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik in Hall in Tirol (UMIT) berufen. Dort leitete er zunächst das Institut für Technische Informatik und Kommunikationstechnik. Seit er 2006 einen Ruf an den Lehrstuhl für Eingebettete Systeme der Universität Passau angenommen hat, setzt er sein Engagement an der UMIT als Leiter der Resarch Division Pervasive Healthcare Systems fort. Die Forschungsinteressen von Paul Lukowicz umfassen Pervasive und Wearable Computing, insbesondere Kontexterkennung und Systemarchitekturen, Anwendungen in Gesundheitsbereichen, Organic Computing, so wie opto-elektronische Verbindungstechnik. In diesen Bereichen hat er an einer Vielzahl von nationalen und internationalen Forschungsprojekten mitgearbeitet und über 80 begutachtete Konferenzbeiträge und Zeitschriftenartikel veröffentlicht. |
DDr. Franz-Josef RADERMACHER
Vorstand, Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung; Professor, Institut für Datenbanken und Künstliche Intelligenz, Universität Ulm
Studium der Mathematik und Wirtschaftwissenschaften | |
1974-1976 | Promotion in beiden Fächern |
1982 | Habilitation in Mathematik, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen |
1983-1987 | Professor für Angewandte Informatik, Universität Passau |
seit 1987 | Professur für Datenbanken und Künstliche Intelligenz, Universität Ulm |
1987-2004 | Leiter des FAW - Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, Ulm |
1988-1992 | Präsident der GMÖOR - Gesellschaft für Mathematik, Ökonomie und Operations Research, Ulm |
1995-2001 | Mitglied im "Information Society Forum" der Europäischen Kommission |
1997-2000 | Stellvertretender Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs 527 "Integration von symbolischer und subsymbolischer Informationsverarbeitung in adaptiven senso-motorischen Systemen" |
1997-2001 | Mitglied im Forum Info 2000 / Forum Informationsgesellschaft der Bundesregierung |
1997 | Berufung in den wissenschaftlichen Beirat der EXPO 2000 GmbH für die Themenbereiche "Planet of visions" und "Das 21. Jahrhundert" |
seit 2000 | Sprecher des "Global Society Dialogue" des Information Society Forums der EU |
seit 2001 | Vizepräsident des Ökosozialen Forums Europa, Wien |
seit 2002 | Mitglied im Beirat der Landesregierung Baden-Württemberg für nachhaltige Entwicklung |
2003 | Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates sowie 2005 Präsident des BWA - Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft |
seit 2004 | Vorsitzender des Wirtschaftspolitischen Beirates der Kärntner Landesregierung |
2005-2014 | Mitglied im Deutschen Nationalkomittee der UNESCO für die Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" |
seit 2005 | Leiter des FAW/n - Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n, Universität Ulm |
Dr. Jan THIE
Senior Project Manager, Department for Technology and Accessibility, Vilans, Utrecht
Studied Medicine at the University College Groningen. He took a specialisation in Public Health. | |
He has worked as manager and physician at the regional Home Care Organisation in Groningen. Since 1993 he was involved in the founding of KITTZ, the Institute for Quality and Applied Home Care Innovations. Innovations in Home Healthcare, especially applications of technology were key issues. Jan has been project leader and contributed to several projects in The Netherlands and some in Europe. Examples of issues addressed in these projects are: Seniors and Technology, Design for All, Telemonitoring (a.o. European project SAFE 21), Telecare, Video communication in home health care, Taskforce Handicap and Society, User research, Informal caregivers and technology. |
Mag. Reinhard GOEBL
Leiter der Abteilung III.I5 - Informations- und industrielle Technologien, Raumfahrt, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Wien
Studierte Mathematik (und Sport) an der Universität Wien und schloss dieses Studium 1970 ab. | |
Reinhard Goebl gründete die Forschungsgruppe für CAD/CAM (Technische Universität Wien). Er betreute zahlreiche Projekte im Bereich der Geometrie, Computergrafik und lehrte Anwendungstechnikern Mathematik und CAD/CAM. | |
1986 | wechselte Reinhard Goebl ins Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, wo er für die IT-Forschungskoordination und das Management einschlägiger Forschungsprogramme verantwortlich, sowie österreichischer Delegierter im europäischen Programm IST war. |
Heute ist Reinhard Goebl Leiter der Abteilung III.I5. Diese Abteilung ist zuständig für nationale und internationale Forschungskoordination in den Bereichen Informationstechnologien, Industrielle Technologien, Nanotechnologien und Raumfahrt. U.a. werden folgende F&E-Programme in dieser Abteilung betreut: FIT-IT, Nano-Initiative,iLife, Österreichisches Weltraumprogramm,EU-Programme, ICT, AAL, ARTEMIS, ENIAC u.v.m. |
Mag. Dr. Walter AIGNER
Vorstand, HiTec Marketing, Wien
Betriebswirtschaftliche Ausbildung mit Promotion | |
1986-2000 | Universitätsassistent am Institut für Marketing der Wirtschaftsuniversität Wien |
Selbständiger Gewerbetreibender (Markt- und Meinungsforscher) |