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12: MyLifeBits – Digitale Unsterblichkeit und ihre Grenzen

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Alpbacher Hauptschule
Breakout /
in englischer Sprache

Hammurabi, Aristoteles, Shakespeare, Mozart, Rembrandt und Euler sind unsterblich  oder zumindest ihre Ideen sind es. Sie alle haben ihre Ideen in dauerhafter Weise gespeichert und sie so an die Zukunft weitergegeben. Diese großartigen Gedanken, Bilder, Musik, Schriften, Architektur und selbst Formeln werden so lange überleben wie die Menschen. Natürlich sind diese Menschen tot, aber ihre Ideen sind tatsächlich unsterblich. Papier und später der Buchdruck haben es einfacher und kostengünstiger gemacht, Gedanken aufzuzeichnen, zu bewahren und zu verbreiten. Stimmaufzeichnungen, Fotoapparate und Camcorder machen es heute einfach, nicht nur Geschehnisse sondern auch Erlebnisse aufzuzeichnen. Moores Gesetz hat die Kosten der digitalen Speicherung auf einen Punkt gebracht, wo es möglich wird, alles was man sieht oder hört auch aufzuzeichnen. Mit den Mitteln der digitalen Technologien wird es für beinahe jeden möglich, seine eigene digitale Unsterblichkeit für verschiedenste Empfängergruppen zu gestalten, sei es für die zukünftige Generation der Familie oder für eine intellektuelle Gemeinschaft.
Der Arbeitskreis  Digitale Unsterblichkeit hat es sich zum Ziel gesetzt, eine interdisziplinäre Sichtweise auf die verschiedensten Implikationen zu entwickeln, welche mit einer derartigen Vision einhergehen. Welche technischen Grenzen gibt es, welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind dabei zu berücksichtigen, welche ethisch/religiösen Fragen können sich dabei ergeben?

Head of Center for Digital Safety & Security, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Vienna
Direktor, Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
Vorstand, Institut für Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik, Karl-Franzens-Universität Graz
Geschäftsführer nic.at Internet Verwaltungs- und BetriebsgmbH.
Freier Publizist und Medienanalytiker
ao. Univ.-Prof. am Institut für Fundamentaltheologie der Universität Graz
Senior Researcher, Microsoft Bay Area Research Center Chair
Regional Technology Officer CSE Chair
Unternehmenssprecher, Microsoft Österreich GmbH, Wien Coordination

Dr. Dipl.-Ing. Helmut LEOPOLD

Head of Center for Digital Safety & Security, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Vienna

1989 Abschluss des Studiums der Informatik als Dipl.-Ing. an der Technischen Universität Wien
1989-1994 Alcatel Austria ELIN Forschungszentrum; Forschungsingenieur auf dem Gebiet der Breitband- und Multimediakommunikation
1994-1998 Alcatel Austria AG; Leiter der Gruppe Breitbandtechnologie und Strategie
1999-2008 In verschiedenen Managementpositionen bei Telekom Austria; In dieser Zeit verantwortete er die Realisierung eines umfassenden Product Life Cycle Prozesses, in dem heute das Gesamtportfolio der Festnetzprodukte der Telekom Austria gesteuert wird.
seit 2009 Head of Safety & Security Department, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Wien

Dr. Hans PETSCHAR

Direktor, Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek

1985 obtained a master in History and German Literature at the University of Salzburg.
 During his studies he worked in research projects on semiotics and linguistics at the universities of Salzburg and Paris.
 From 1986 on he worked in several departments at the Austrian National Library
1992 HE obtained a MAS on Library Science
 At the Austrian National Library he produced a Multimedia Encyclopedia on the history and the special collections of the Library, and led several research projects concerning digitisation of Cultural Heritage objects
2002 He became director of the Austrian Picture Archive at the Austrian National Library.
 He is the official representative of the Austrian National Library in the board of directors of European National Libraries CENL.
 He lectured at the Universities of Salzburg and Vienna and participated in several research projects of the Austrian Academy of Science and the Austrian Ministry of Culture, Education and Science.
 From 2000 on he worked in several fields for the European Commission. He was partner in the DIGICULT Report (2000 - 2002) and is the Austrian representative in the NRG-group for coordinating digitisation in Europe. In several European projects he worked as researcher, eg. REGNET, TNT, MINERVA, ERPANET.

Mag. Dr. Wolf RAUCH

Vorstand, Institut für Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik, Karl-Franzens-Universität Graz

 Studium, Doktorat und Habilitation, Universität Wien
 Mitarbeit an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
 Mitarbeit am International Institute for Applied Systems Analysis IIASA in Laxenburg bei Wien
 Mehrjähriger Forschungsaufenthalt in Deutschland
1984-1987 o. Universitätsprofessor an der Universität Klagenfurt
seit 1987 Vorstand des Instituts für Informationswissenschaft, Universität Graz
1995-1997 Dekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
1997-1999 Rektor der Universität Graz
1999 Präsident der Österreichischen Rektorenkonferenz
2000 Präsident des Fachhochschulrates
seit 2007 Dekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz

Mag. Robert SCHISCHKA

Geschäftsführer nic.at Internet Verwaltungs- und BetriebsgmbH.

1985-1992 Studium der Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien
1992-1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Wirtschaftsinformatik WU Wien
1996-1999 Senior Berater Card Solutions GmbH
1999-2003 Leitender Berater bei CSC Austria AG
seit 2003 Geschäftsführer der nic.at Internet Verwaltungs- und BetriebsgmbH.

Mag. Jakob STEUERER

Freier Publizist und Medienanalytiker

 Studium der Germanistik und Philosophie
 Ab 1982 als AHS-Lehrer tätig
 Seit 1990 ständiger freier Mitarbeiter der Wiener "Presse" / Spectrum + Hightech Presse. Etablierte dort frühzeitig eine avancierte Berichterstattung über Computer, Telekom + Digitale Medien sowie deren soziokulturelle "Nebenwirkungen".
1991-1993 als Berater im Kern-Projekt-Team für das Linzer "Ars Electronica Center" bei der Mitgestaltung der Grundkonzeption.
1993 Gründung der Consulting-Firma STEUERER KEG [mind:set:design], welche die ganzheitliche Beratung wissenschaftlich-künstlerischer sowie gesellschaftlich relevanter Projekte des "Information Age" zur Aufgabe hat.

Univ.-Doz. Dr. Christian WESSELY

ao. Univ.-Prof. am Institut für Fundamentaltheologie der Universität Graz

 Seit 1990 schwerpunktmäßige Forschung im Bereich Theologie und Informationstechnologie / Neue Medien
1995 Dissertation zu mythologisch verschleierten Gewaltmechanismen im kommerziellen Film und Computerrollenspielen
2004 Habilitation bzw. Verleihung der Lehrbefugnis

Gordon BELL

Senior Researcher, Microsoft Bay Area Research Center

1956-1957 B.S. and M.S. in electrical engineering from the Massachusetts Institute of Technology (MIT)
1960-1983 Vice President of Research and Development, Digital Equipment Corporation - responsible for Digital's products
 Architect of various mini- and time-sharing computers (e.g. the PDP-6) and led the development of DEC's VAX and the VAX Computing Environment.
 Involved in, or responsible for, the design of many products at Digital, Encore, Ardent, and a score of other companies.
 Involved in the design of about 30 multiprocessors; and investor of over 80 startup companies.
1966-1972 Professor of Computer Science and Electrical Engineering at Carnegie-Mellon University
1986-1987 First Assistant Director of the National Science Foundation's Computing Directorate
 Since 1987 sponsored "The Gordon Bell Prize" for Parallelism administered by a committee from the annual ACM/IEEE Conference on Supercomputing
 Boards and technical advisory boards of Cradle Technology, DiamondCluster Exchange, Dust Inc. and The Vanguard Group
 Founding board member of The Computer History Museum at 1401 Shoreline, Mountain View, CA, established in 1999
1995 Joined Microsoft

Mag. Andreas EBERT

Regional Technology Officer CSE

 studierte Wirtschaftsinformatik
1996 Managing Consultant für Datenbanklösungen bei Microsoft
1997 übernimmt Leitung des Bereichs Enterprise Services mit den Microsoft Consulting Services (MCS) und Product Service und Support (PSS)
1999 übernimmt Leitung des gesamten Unternehmensbereichs der Enterprise Group mit Enterprise Services und Sales
2001 General Manager von Microsoft Österreich
seit 2004 Regional Technology Officer CSE von Microsoft Europe, Middle East and Africa

MBA Thomas LUTZ

Unternehmenssprecher, Microsoft Österreich GmbH, Wien

 Kaufmännisches Kurzstudium (WIFI-Wirtschaftsseminar)
1989-1995 Vertriebsleitung, Marketing, PR, MICRO Datenverarbeitung GesmbH, Wien
1995-1999 Produktmanager Microsoft Office, Microsoft Österreich, Wien; ab 1997 Leiter Produktmarketing, ab 1999 Leiter Corporate Marketing
seit 2001 Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Unternehmenssprecher & Manager Public Affairs, Microsoft Österreich, Wien

Technologiegespräche

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Genre : Alle

26.08.2004

08:00 - 09:30Technologiebrunch gesponsert durch Tiroler ZukunftsstiftungSocial
11:00 - 12:00EröffnungPlenary
12:00 - 13:30Wo kommen wir her?Plenary
14:00 - 16:30Die Welt von MorgenPlenary
18:00 - 18:30Verantwortung für anderePlenary
18:30 - 19:30Know-how der Ersten Welt, Lösungsansätze der Dritten Welt: ein Vergleich der ErgebnissePlenary
19:30 - 21:30Abendempfang gesponsert durch Alcatel AustriaSocial

27.08.2004

07:00 - 13:30Arbeitskreis 01: Technologische Potenziale zur Erreichung der Klimaschutzziele mit oder ohne Kyoto-Protokoll-RatifizierungBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 02: Kohlenstoffarme EnergieversorgungBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 03: Neue Formen der Organisation: Best Practice-Methoden des Change Management – die Kunst, den Wandel zu managenBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 04: Grenzen überschreiten: Hürden überwinden – Disziplinen überbrücken – Kulturen überdenkenBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 05: Weltraumpolitik: eine neue strategische Herausforderung für EuropaBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 06: Von Wien nach Lissabon? – Herausforderungen für die Innovationspolitik auf EU- und nationaler Ebene im Lichte des neuen EU-Aktionsplans für Innovation und der österreichischen Bestrebungen nach einer InnovationsstrategieBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 07: Mensch und Maschine – Wechselbeziehungen in der WissensgesellschaftBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 08: Sicherheit und Identifikation: Biometrie – ist es vermessen zu vermessen?Breakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 09: Lost in Technology? – Frauenkarrieren in Forschung und TechnologieBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 10: Herausforderungen der WiederherstellungsmedizinBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 11: Verkehrstelematik – Chancen für eine mobile GesellschaftBreakout
07:00 - 13:30Arbeitskreis 12: MyLifeBits – Digitale Unsterblichkeit und ihre GrenzenBreakout
07:00 - 13:30Sonderveranstaltung 1: Kooperationen mit Südosteuropa – Programme, Projekte, InitiativenBreakout
07:00 - 13:30Sonderveranstaltung 2: The Politics of Technology: A Primer on Innovative Developments that Governments Should Embrace to Kick-Start GNPBreakout
07:00 - 13:30Sonderveranstaltung 3: Medical Schools in the International Context – Challenges and OpportunitiesBreakout
14:00 - 15:00Wissenschaftspolitik: die Hauptakteure in Wissenschaft und Forschung – Wettbewerb und Kooperationen, Voraussetzungen für den Erfolg „Präkompetitive Forschung“Plenary
15:00 - 16:00Wissenschaftspolitik: die Hauptakteure in Wissenschaft und Forschung – Wettbewerb und Kooperationen, Voraussetzungen für den Erfolg „Kompetitive Forschung“Plenary
18:00 - 20:00Informationstransfer und -verarbeitungPlenary

28.08.2004

07:00 - 07:45The Ig Nobel PrizesPlenary
07:45 - 08:00Alpbach 2004 – Mein persönliches ResümeePlenary
08:00 - 08:30Alpbach 2004 – Resümee Junior AlpbachPlenary
09:00 - 10:30Seeing Beyond the Light: Technik und Patientennutzen am Beispiel der molekularen BildgebungPlenary
10:30 - 11:15SchlussreferatPlenary
11:30 - 12:00Schlussempfang gesponsert durch Microsoft ÖsterreichSocial