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2: Finanzierung

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Hauptschule
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in deutscher Sprache

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum setzt Investitionen voraus, sowohl private als auch öffentliche. Für Investitionen benötigen Unternehmen und Staat entsprechende Finanzierungsmöglichkeiten.
In Österreich ist viel Geldvermögen vorhanden. Eine der großen Herausforderungen besteht darin, das vorhande Geldvermögen für Wachstums- und Innovationsfinanzierung zu mobilisieren. Neue Pensions-Vorsorgemodelle könnten dabei auch eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus gilt es, angesichts der Budgetbeschränkungen des Staates neue Formen der Investitionsfinanzierung zu finden bzw. internationale Modelle auch in Österreich und Mitteleuropa anzuwenden, wie z.B. Public Private Partnerships (PPP).
Der Arbeitskreis Finanzierung möchte daher aktuelle Aspekte der Finanzierung privater als auch öffentlicher Investitionen in Österreich und in den neuen EU-Nachbarn beleuchten.

Beiträge:

Dr. France Arhar
Unsere wettbewerbsorientierte Wirtschaft ist ausgeprägt klein und mittelbetrieblich strukturiert, was sich in der Anzahl der Firmen in ganz Europa ausdrückt. Die Chancen der kleinen und mittleren Firmen sind nach wie vor vorhanden und werden auch erfolgreich wahrgenommen. Ein flexibles, gut ausgerüstetes Bankensystem ist in der Lage, den Bedürfnissen der Kunden entsprechende Finanzierungen anzubieten und durch kompetente Beratung auf individuelle Wünsche bestmöglich einzugehen. Was, wie viel und wer finanziert wird, bestimmen die Banken nicht willkürlich. Die Marktgesetze spielen in dieser Beziehung eine dominierende Rolle. Zwar sind im Kreditgeschäft bestimmte einschränkende Regeln liquiditätsmäßiger, risikopolitischer und anderer Natur zu beachten. Die Bereitschaft der Bank, im Interesse der unternehmerischen Initiative eigene Risiken einzugehen, findet in dieser Verantwortung klare Grenzen. Nicht allein Zahlen, Bilanzen und Verhältnisziffern finden sich im Bankgeschäft, sondern ebenso sehr der Mensch und seine Vertrauenswürdigkeit.

Chairman of the Management Board, Bank Austria Creditanstalt d.d. Ljubljana
Professor of Economics and Chair, Old-Age Financial Protection, University of Malaya, Kuala Lumpur; Former Director of Social Protection & Labor, World Bank, Washington DC
Direktor der Hauptabteilung Statistik der Oesterreichischen Nationalbank
Honorarprofessor, Wirtschaftsuniversität Wien
Finanzvorstand, ASFINAG - Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs- AG, Wien
Vize-Gouverneur, Oesterreichische Nationalbank, Wien Chair

Dr. France ARHAR

Chairman of the Management Board, Bank Austria Creditanstalt d.d. Ljubljana

1971 B.A. in Law, Faculty of Law, Ljubljana University
Joined the National Bank of Slovenia
1972 Passed the Bankers' Examination with the National Bank of Slovenia
1974 Passed Attorney Examination with the Ministry of Justice in Ljubljana
1974-1976 Head of Section Credit Relations with Foreign Countries
1976 M.A. in Law, Faculty of Law, Ljubljana University
1976-1978 Assistant General Manager, International Division, National Bank of Slovenia
1979 Trainee of Linklaters & Paines Partnership & Co., London
1983 Ph.D. in Law, Faculty of Law, Ljubljana University
from 1982 Assistant Governor, National Bank of Slovenia
1987-1988 General Manager, International Division, National Bank of Slovenia
1988 Nominated Assistant Professor for International Economic Law, Faculty of Law, Ljubljana University
1988-1991 General Manager, Corporate Finance in the LHB Internationale Handelsbank, Frankfurt
1991-2001 Governor, National Bank of Slovenia
2001 Chairman of the Management Board, Vzajemna Insurance Company
since 2003 Chairman of the Management Board, Bank Austria Creditanstalt d.d. Ljubljana

Dr. Robert HOLZMANN

Professor of Economics and Chair, Old-Age Financial Protection, University of Malaya, Kuala Lumpur; Former Director of Social Protection & Labor, World Bank, Washington DC

1985-1987 Senior Economist, OECD, Paris
1988-1990 Senior Economist, IWF, Washington
1990-1992 a.o. Univ.Prof., University of Vienna
1992-1997 o. Univ.Prof.; Director European Institute, Saarland University, Saarbrücken
1997-2011 Sector Director Social Protection and Labor, The World Bank
since 2012 Chair, Old-Age Financial Protection, University of Malaya, Kuala Lumpur
since 2013 Honorary Chair, CEPAR - The ARC Centre of Excellence in Population Ageing Research, New South Wales University, Sydney

Mag. Dr. Aurel SCHUBERT

Direktor der Hauptabteilung Statistik der Oesterreichischen Nationalbank

1974-1979 Studium der Handelswissenschaften, Wirtschaftsuniversität Wien
1980-1985 Studium der Volkswirtschaft, University of South Carolina, USA
Forschungs- und Lehrassistent und Dissertant and der University of South Carolina, USA
1985-1987 Referent im Büro für Zahlungsanalyse der Oesterreichischen Nationalbank
1987 Teilnahme am Kurs "Financial Programming and Policy", Internationaler Währungsfonds, Washington D.C., USA
1987-1988 Visiting Trainee bei Internationalen Währungsfonds, Washington D.C., USA
1988-1992 Referent im Internationalen Büro der Oesterreichischen Nationalbank
1989-1992 Vertreter der OeNB in der Financial Action Task Force (FATF)
1991 Mitarbeiter im (belgisch-österreichischen) Constituency Büro beim Internationalen Währungsfonds, Washington D.C., USA
1992-1995 Leitungsassistent im Sekretariat des Direktoriums/Öffentlichkeitsarbeit
1995-1997 Abteilungsleiter der Abteilung für Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland
1997-2001 Hauptabteilungsleiter Statistik
seit 1998 Mitglied des Statistics Committee des Europäischen Systems der Zentralbanken
seit 1999 Mitglied des Committee on Monetary, Financial and Performance of Payments Statistics (CMFB) der Europäischen Kommission (Eurostat)
seit 2000 Mitglied des Statistikrates der Bundesanstalt Statistik Österreich (und diverse Unterausschüsse)
seit 2001 Direktor der Hauptabteilung der Oesterreichischen Nationalbank (Wiederernennung per 15. September 2002)

Mag. Dr. Wilfried STADLER

Honorarprofessor, Wirtschaftsuniversität Wien

 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien
1977-1983 Industriepraxis im familieneigenen Unternehmen
1983-1986 Wirtschaftspolitischer Referent im Österreichischen Wirtschaftsbund
seit 1987 in der Investkredit Bank AG, zunächst Kundenbetreuer im Kreditbereich
1990-1995 Mitglied des Vorstandes der Kommunalkredit Austria AG
1995-2002 Mitglied des Vorstandes, Investkredit Bank AG
2002-2009 Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstandes, Investkredit Bank AG
2006-2009 Mitglied des Vorstands der Volksbanken AG
since 2008 Honorarprofessor, Wirtschaftsuniversität Wien

Mag. Christian TRATTNER

Finanzvorstand, ASFINAG - Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs- AG, Wien

 seit Februar 2002 Mitglied des Vorstandes der ASFINAG. In seine Zuständigkeit fällt ua Controlling, Rechnungswesen, Finanzierung und Maut. Unmittelbar vor der Tätigkeit in der ASFINAG war Trattner Leiter einer Budgetabteilung im Bundesministerium für Finanzen und verantwortlich für Budgetierung und Haushaltsvollzug des Wirtschaftsministeriums und des Verkehrsministeriums. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Ausgliederung der Autobahnen und Schnellstraßen in die ASFINAG und der Bundesbauten in die Bundesimmobiliengesellschaften beteiligt. Trattner studierte an der Wirtschaftuniversität Wien Volkswirtschaft und verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung.

Mag. Dr. Wolfgang DUCHATCZEK

Vize-Gouverneur, Oesterreichische Nationalbank, Wien

1968 Matura im Kollegium Kalksburg
1969 Hochschule für Welthandel
1974 Sponsion: Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
1980 Promotion zum Doktor rer.soc.oec.
1970 IBM: Ausbildung in Organisation und Programmierung
1973 Mr. Berger & Co. Ges.m.b.H. (Pharmagroßhandel)
1975 Österreichische Länderbank AG
1976 Oesterreichische Nationalbank (OeNB)/Auslandsbüro
1978 Büro des Präsidenten
1982 Vorstand im Büro des Präsidenten
1987 Direktorstellvertreter der Auslandsabteilung, Mitglied in EG-Integrationskomitees der Bundesregierung als Vertreter der OeNB
1992 Bereichsdirektor für Internationale Beziehungen, Vertreter der OeNB bei den Beitrittsverhandlungen zur EU, Vorsitz im Ausschuss
  für die Währungs-, Finanz- und Zahlungsbilanzstatistiken (AWFZ) der EU-Kommission
1995 Stellv. Mitglied der OeNB im Ausschuss der Stellvertreter des Europäischen Währungsinstituts; OeNB-interne Koordination der
  Vorbereitung der Sitzungen des EWI-Rates, der EWI-Alternates und des Währungsausschusses
1997 Mitglied des Direktoriums, zuständig für Liquiditäts- und Portefeuillemanagement sowie interne Dienste
1998 Direktor des Ressorts Informationsverarbeitung und Geldwesen, u. a. hauptverantwortlich für die Euro-Währungsumstellung
2002 Wiederernennung zum Mitglied des Direktoriums
2003 Ernennung zum Vize-Gouverneur der OeNB, zuständig für Geld-, Rechnungswesen, Informationsverarbeitung und
  Zahlungsverkehr

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