5: Arbeitsmarkt der Zukunft
Zu den wesentlichen Entwicklungen der letzten Jahre zählen einerseits die Globalisierung der Wirtschaft, die vor allem die geschützten nationalen Märkte in Frage stellt, andererseits die mit der Globalisierung einhergehende Technologisierung der Arbeit, die zu einer Beschleunigung der Arbeitsprozesse führt und diese in den nächsten Jahren weiter verändern wird. Neue Arbeitsformen sind gekennzeichnet durch eine Tertiärisierung des Arbeitsmarktes (Ausweitung des Dienstleistungssektors), durch die zudem neue Berufsbilder und Tätigkeitsfelder entstehen. Um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu bleiben, haben sich die Produktions- und Absatzbedingungen der Betriebe grundlegend verändert. Eine intensive Bereitschaft der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter zu Flexibilisierung wird gleichsam zur zentralen Frage einer gemeinsamen Überlebensstrategie. Die Arbeitsgruppe Arbeitsmarkt der Zukunft wird wesentliche Aspekte der strukturellen Herausforderung, nämlich wirtschaftlicher Wandel und demografische Veränderung, beleuchten.
Beiträge von:
Michael Wagner-Pinter
Die Zukunftsfähigkeit des österreichischen Arbeitsmarktes sichern
Worauf es am Arbeitsmarkt ankommt:
Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringen
Das Netzwerk durch »intelligente Interaktion« gestalten
Flexibilität im Transaktionsgeschehen zeigen
Welche Entwicklungspotenziale unausgeschöpft sind:
Das Beschäftigungsvolumen reicht nicht an das Angebotspotenzial heran
Unzureichende unternehmerische Leistungskraft drückt auf die Produktivitätsentwicklung
Investitionen in berufliche Fähigkeiten und Fertigkeiten sind zu gering
Was vordringlich zu tun ist:
Eine neue Gründerzeit des »Lernortes Betrieb« initiieren
Unternehmerische Leistungskraft auf ganz breiter Basis aktivieren
Perioden der Beschäftigungslosigkeit gezielt für Investitionen in berufliche Qualifikationen nutzen
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Dr. Michael LOSCH
Director General, Austrian Federal Ministry of Science, Research and Economy, Vienna
Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und an französischen Partnerhochschulen (ESSCA, HEC) | |
Doktorat mit Dissertation über wettbewerbsorientierte Regulierung der E-Wirtschaft | |
1993-1995 | EU- und Energie-Experte, Wirtschaftskammer Österreich, Wien |
1996-1997 | Internationale Projektfinanzierung, ING Bank, Wien |
1997-1999 | Europäische Kommission, Generaldirektion für Energie; zuständig für Umsetzung und Weiterentwicklung der EU-Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinien, Brüssel |
1999-2004 | Kabinettsmitglied von Kommissar Dr. Franz Fischler; zuständig für wirtschaftspolitische und wettbewerbsrechtliche Agenden, Brüssel |
seit 2004 | Sektionschef für Wirtschaftspolitik, Innovation und Technologie im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Wien |
Christine MAREK
Abgeordnete zum Nationalrat, Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei, Wien
1988-1990 | VOEST Alpine Industrieanlagenbau GmbH, Linz |
1990 | Beruflicher Auslandsaufenthalt Deutschland (Wuppertal) |
1991-1996 | Österreichische Lotterien GmbH (1993-1996 Karenz) |
1996-2007 | Frequentis GmbH AG Wien (1999-2007 Betriebsratsvorsitzende - nicht freigestellt) |
2000-2007 | Kammerrätin in der Wiener Arbeiterkammer |
2002-2005 | Vorstandsmitglied der Wiener Arbeiterkammer; Landesobmann-Stellvertreterin ÖVP Wien |
2002-2007 | Abgeordnete zum Nationalrat |
2007-2010 | Staatssekretärin, Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (vorm. Wirtschaft und Arbeit) |
2010-2011 | Klubobfrau, ÖVP Wien |
seit 2011 | Abgeordnete zum Nationalrat |
Selbständige Unternehmensberaterin (Work Life Balance, Diversity Management) |
MMag. Hanspeter MARMSOLER
Prokurist, Bereichsleiter Personalwesen bei D. Swarovski & Co.
Studium der Rechtswissenschaften sowie der Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck | |
Seit 1991 im Personalmanagement bei Swarovski | |
Seit 2003 Leiter des Bereiches Personalwesen | |
Seit Jahren Lehrbeauftragter am Institut für Organisation und Lernen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck |
Ing. Gerhard STOCKER
Geschäftsführer STASTO Ing. Stocker KG
1970 | Matura, HTL für Maschinenbau in Innsbruck |
1970-1971 | Abiturientenlehrgang an der Bundeshandelsakademie in Innsbruck |
1972-1974 | Außendienstverkäufer bei einem techn. Großhandel in Innsbruck |
1974 | Gründung der Fa. Elektroarmaturen Ing. Staudacher und Stocker OHG |
seit 1992 | Alleiniger Komplementär der Fa. STASTO Ing. Stocker KG (ab 1999 zusammen mit Sohn Christof) |
1993 | Abschluss des Fünfsemestrigen Hochschullehrganges für Verkaufs- und Marketingleiter an der Uni Innsbruck |
1994 | Einführung des STASTO-MitUnternehmerModells |
seit 1996 | Geschäftsführer der Firma STASTO Automation s.r.o. in Tynec, Tschechien |
ab 2000 | Aufbau des internationalen STASTO-NetWorks, Gründung der STASTO Automation Ltd. In Irland |
2002 | Beteiligt an der Gründung des Fußballclubs FC Wacker Tirol |
seit 2003 | Obmann des Vereins FC Wacker Tirol |
2003 | Übergabe der operativen Geschäftsführung bei STASTO Ing. Stocker KG an Sohn Christof |
Ing. Richard TRENKWALDER
Vorstandsvorsitzender der Trenkwalder Personaldienste AG
1972-1985 | Projektingenieur (Nationale und Internationale Gesellschaften) |
1985-1992 | Technisches Büro Maschinenbau Trenkwalder |
1992-1999 | Geschäftsführer Trenkwalder Engineering GmbH |
seit 1999 | Vorstandsvorsitzender Trenkwalder Personaldienste AG |
Dr. Michael WAGNER-PINTER
Head, Synthesis Forschung Gesellschaft m.b.H., Vienna
1974-1980 | Institut für Höhere Studien |
1977-1978 | Harvard University |
1980 | University Kassel |
1980-1981 | London School of Economics |
1982 | Wissenschaftszentrum Berlin |
1993 | a.o. Universitätsprofessor |
Mag. Herbert BÖHM
Vorstandsmitglied, Arbeitsmarktservice Österreich
Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien | |
bis 1974 | Girozentrale Wien (Volkswirtschaft, Marketing) |
1974-1987 | Marketing Direktor (Privatkunden-Geschäft), Erste Österr. Spar-Casse |
1987-1990 | Vertriebsleiter UNISYS (Banken und Versicherung) |
1990-1992 | Vorstand Bankhaus C.A. Steinhäuser AG |
1992-1994 | Vorstand Bankhaus Rössler |
1994-2000 | Vorstand AMS Österreich |
2000-2006 | nationale und internationale Seminar- und Vortragstätigkeit, Marketing und Unternehmensberatung |