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Der Weg zum Staatsvertrag

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Hotel Post
Plenary /
in deutscher Sprache

Eine von den Referenten gestaltete DVD des Filmarchivs Austria illustriert unter dem Titel  1945-55. Österreichs Weg zum Staatsvertrag Entwicklungen in den ersten zehn Jahren der Zweiten Republik. Ergänzt werden die historischen Filmdokumente durch Informationstexte zu den dargestellten Themen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen.
Die Besatzungszeit in Bildquellen vorzustellen, ist zugleich aber auch mit quellenkritischen Fragestellungen verbunden. Die Referenten widmen sich deshalb dem Repräsentationscharakter der verfügbaren Bilder. Im Zuge der DVD-Produktion galt es etwa, auf das Unsichtbare und Verschwiegene zu achten. Die Begleitkommentare verstehen sich daher als Ergänzungen und  Gegenbilder , einzelne seltene Filmsequenzen als Opposition zum gängigen Bilderkanon. Die Referate werden sich diesen Gesichtspunkten schwerpunktmäßig widmen.

Mitarbeiter, Universität Wien
Mitarbeiterin, Universität Wien
Historikerin Chair

Dr. Hannes LEIDINGER

Mitarbeiter, Universität Wien

 Studium der Geschichte, klassischer Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Wien
 Lehrtätigkeit an der Universität Wien
 zahlreiche Forschungsprojekte zur Geschichte der Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg, zur Entwicklung der Kommunistischen Internationale, zur Bedeutung des Parlamentarismus im Zarenreich und der Donaumonarchie
 Regionalprojekte in Kooperation mit Tschechien und Italien zu den Grenzgebieten Heidenreichstein - Nova Birtrica beziehungsweise Natisonetal (Friaol)
 Teilnahme an mehreren internationalen Konferenzen in Österreich, Ungarn, der Ukraine und Russland
 Mitarbeiter von Ausstellungen in Ditzingen/Stuttgart und auf der Schallaburg "Österreich ist frei", 2005
seit 2004 Kooperation mit dem Filmarchiv Austria: Sammelstände, DVD, Symposien

Mag. Dr. Verena MORITZ

Mitarbeiterin, Universität Wien

 Geschichte- und Slawistikstudium in Wien, St. Petersburg und Moskau
 Lehrtätigkeit an der Universität Wien
 zahlreiche Forschungsprojekte zur Geschichte Österreichs und Russlands beziehungsweise der Sowjetunion im 20. Jahrhundert
 Mitarbeit an verschiedenen Ausstellungen, unter anderem 2005 an der Ausstellung "Österreich ist frei" auf der Schallaburg in Niederösterreich

Mag. Karin MOSER

Historikerin

 Seit 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Filmarchiv Austria, Praktika im Österreichischen Staatsarchiv, im Österreichischen Filmmuseum und im Historischen Archiv des ORF; wissenschaftliche Mitarbeit und ab 2003 FAA-Koordinationsleiterin des EU-Projekts "Collate". Diverse Publikationen, Kuratorin von Filmretrospektiven, Lehrtätigkeit an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Österreichische Wochenschauen, filmische Selbstpräsentation und Identitätsfindung Österreichs, Propagandafilm, österreichische Besatzungszeit, Ost-West-Stereotypen und der Kalte Krieg im Film, Filmzensur in Österreich, Werbefilm.