Eröffnungskonzert, Teil 1: sAmo für Flöte, Violoncello, Akkordeon
Als besonderen Ausdruck seiner Unterstützung für zeitgenössische Kunst vergibt das Europäische Forum Alpbach jährlich einen Kompositionsauftrag für ein Musikstück, das bei der Eröffnung des Forums zur Uraufführung gelangt. 2014 erfolgt die Komposition durch Joanna Wozny, das Trio Amos führt das Stück aus. Das Stück „sAmo für Flöte, Akkordeon und Violoncello“ ist für das Trio Amos entstanden. Der Titel bildet ein Anagramm des Namens des Trios, gleichzeitig aber verweist das Wort „samo“ entfernt auf seine polnische Bedeutung – „selbst“, „für sich“, „allein“.
Die strikt rhythmische, exakte Struktur des Anfangs, in der vor allem kurze, stark geräuschhafte Klänge überwiegen, wird im Laufe des Stückes immer mehr aufgebrochen zugunsten lang ausgehaltener Töne, die allerdings immer wieder zerfallen, sozusagen zerfließen, so dass ein sich ständig bewegender, sehr unsteter Klang entsteht.
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Sylvie LACROIX
Flautist, Vienna
Sylvie Lacroix lives in Vienna as a freelance flautist, performing principally as a soloist and chamber musician. The focus of her work lies in contemporary music; in this context, she regularly cooperates with composers, frequently giving premieres of their new pieces. She is member of Trio Amos and ensemble PHACE. Several years ago, she began to work on compositions of her own, writing a number of chamber music for several instrumental combinations, some of them with electronics.An accomplished transverse flute player as well, she played with Concentus Musicus under Nikolaus Harnoncourt (1985-1991), in the Summer 2005 at the Salzburger Festspielen Produktion of Mozarts 'Mitridate' with Marc Minkovski´s 'les musiciens du louvre', 2009 Wiener Festwochen "Ensemble Mattäus "Jean Christophe Spinozi. She is currently a member of "il concerto viennese" and performed with this ensemble J.S Bach ´s music for solo flute at the festival Styriarte. |
Mag. Michael MOSER
Cellist, Vienna
1978-1982 | Architectural studies, Vienna University of Technology |
1983-1990 | Cello studies, University of Music in Graz and Vienna |
1990 | Master of art, University of Music, Graz |
1993 | Co-founder of ensemble polwechsel |
1998 | Artist in residence podewil, Berlin |
Release of the first solo CD 'Violoncello' | |
2001 | Co-founder of Trio Amos |
2005 | Donaueschinger Musiktage premiere of Bernhard Lang s Double/Schatten as soloist together with Dimitrios Polisoides and the SWR Sinfonieorchester Baden-Baden under Sylvain Cambreling |
2006 | Artist in residence at Tesla Berlin |
2008 | Guest of the DAAD Artists-in-Berlin Programm |
Sound installation resonant cuts Singuhr-Hörgalerie Berlin | |
2011 | Sound installation antiphon Stein Llangraum Krems |
2014 | Artist in residence electric Orpheus Academy |
Krassimir STEREV
Accordeonist, Vienna
Krassimir Sterev wurde in Bulgarien geboren, wo er im Musikgymnasium von Plovdiv seine musikalische Ausbildung begann. Dann setzte er sein Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz fort. Sterev war Stipendiat am Königlichen Däischen Musikkonservatorium, wo er auch die Solistenklasse als Akkordeonist abschloss. Seine musikalische Entwicklung wurde maßgeblich durch Lehrer wie Mogens Ellegaard, James Crabb und Georg Schulz beeinflusst. | |
Krassimir Sterev ist sowohl als Solist, Kammermusiker als auch in Ensembles und Orchestern international tätigund weltweit auf vielen renommierten Festivals zu Gast. Nicht zuletzt wirkt er auch in zahlreichen Theater- und Tanzproduktionen sowie Projekten, die speziell fürKinder entwickelt werden, mit. | |
Seit 2003 ist Krassimir Sterev Mitglied des Klangforum Wien. Ebenso arbeitete er aber auch mit den Wiener Philharmonikern (unter Pierre Boulez und Daniel Barenboim), dem London Philharmonia Orchestra, dem RSO Wien, dem Ensemble Kontrapunkte, der musikFabrik und dem Ensemble Phace zusammen und ist Teil des Trio Amos. Besonderes Augenmerk legt Krassimir Sterev auf die Entwicklung des Repertoires für Akkordeon. Viele Komponisten schrieben für ihn bereits neue Werke (u. a. Bernhard Lang, Pierluigi Billone, Bernhard Gander, Olga Neuwirth, Aureliano Cattaneo), die er zur Uraufführung brachte. |
Joanna WOZNY
Composer, Graz
1992-1999 | Studies in philosophy, Katowice |
1996-2003 | Studies in composition and music theory with Gerd Kühr and Beat Furrer, graduation with honours, Kunstuniversität Graz |
2002-2003 | Additional studies in composition with Younghi Pagh-Paan |
since 2003 | Freelance composer, Graz |