1954-1958 | Kunstgewerbeschule in Graz |
1958-1960 | Akademie für angewandte Kunst, Wien - Austritt ohne Abschluss |
1958-1964 | Informelle zeichnerische und malerische Arbeiten, Bekanntschaft mit Alfons Schilling, Otto Mühl, Adolf Frohner, Hermann Nitsch, Rudolf Schwarzkogler, Kurt Kren |
1961-1962 | Militärdienst |
1964 | Erste Aktion "Ana", Wien, erstmaliger Einsatz des Körpers als künstlerisches Medium, Übergang vom Informel zur "Selbstbemalung" |
1965 | Unter anderem Aktionen "Selbstverstümmelung", Wien; "Wiener Spaziergang" |
1966 | Teilnahme am "Destruction in Art Symposium", London, auf Einladung von Gustav Metzger; Radikalisierung der Aktionskunst, erste Anfertigung von Aktionspartituren |
1967 | "Aktion mit Diana", Wien |
1968 | Aktion "Der helle Wahnsinn", Aachen; Aktion "Kunst und Revolution" mit Otto Mühl, Oswald Wiener, Peter Weibel, Franz Kaltenbäck in der Wiener Universität, Verurteilung zu 6 Monaten Haftstrafe |
1969 | Flucht nach Berlin |
1970 | Letzte Aktion "Zerreissprobe" in München |
1970-1975 | Rückkehr zur Zeichnung, Zusammenspiel von Text und Bild, Entstehung unter anderem von "Irrwisch"; "Der Balkon Europas"; musikalischer Gemeinschaftsauftritt "Selten gehörte Musik" mit Oswald Wiener, Gerhard Rühm, Dieter Roth, Hermann Nitsch im Münchner Lenbachhaus |
1976 | Umwandlung der Haft- in eine Geldstrafe nach Audienz von Anna Brus bei Bundespräsident Kirchschläger |
1976-1985 | Entwurf von Bühnenbildern und Kostümen, Entstehung zahlreicher Bild-Text-Zyklen, die fortan von Günter Brus als "Bild-Dichtungen" als eigene Gattung bezeichnet werden, unter anderem |
| William Blake - Poetische Skizzen |
| Franz Schreker - Die Gezeichneten |
| Wanderausstellung: Günter Brus - Bild-Dichtungen |
1986-2008 | Zahlreiche Bild-Dichtungen, Einzelblätter und literarische Arbeiten, unter anderem: |
| -1987 Amor und Amok |
| - 1993 Morgen des Gehirns, Mittag des Mundes, Abend der Sprache |
| - 1996 Blitzartige Einfälle in vorgegebenen Ideen, Neue Galerie Graz |
| - 2003 Weltumkreisung, Albertina Wien |
| - 2007 Günter Brus - Aurore de minuit, Musée d art moderne de Saint Etienne Metropole |
seit 2005 | Kolumnist und Zeichner, Monatsmagazin Datum |
2008 | Grundsteinlegung des "Bruseums", eines Museums für Günter Brus im Landesmuseum Joanneum |
1959-1963 | Studium an der Universität Wien, Juridische Fakultät |
1964-1968 | Parlamentssekretär im Österreichischen Nationalrat |
1966-1969 | Vorsitzender des Österreichischen Bundesjugendringes |
1972-1976 | Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes |
1975-1976 | Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei |
1976-1978 | Stadtrat in Wien |
1976-1989 | Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei |
1978-1987 | Landeshauptmann-Stellvertreter und Vizebürgermeister von Wien |
1989-1994 | Bundesminister für Wissenschaft und Forschung |
1994-1995 | Bundesminister für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten |
1991-1995 | Vizekanzler der Republik Österreich und Bundesparteiobmann der Österreichischen Volkspartei |
2000-2001 | Regierungsbeauftragter der österreichischen Bundesregierung für EU-Erweiterungsfragen |
2002-2008 | Sonderkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa |
2004-2005 | Vizepräsident des Vienna Economic Forums (VEF) |
2008-2009 | Berater des Außenministers der Tschechischen Regierung in Fragen des westlichen Balkans während der EU-Präsidentschaft 1. Hälfte 2009 |
2000-2012 | Präsident des Europäischen Forums Alpbach |
2005-2014 | Vorsitzender der ERSTE Stiftung |
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| Aktuelle Funktionen: |
seit 1995 | Vorsitzender des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) |
seit 1996 | Koordinator der Southeast European Cooperative Initiative (SECI) |
seit 2005 | Präsident des Vienna Economic Forums (VEF) |
seit 2008 | Vorsitzender des Universitätsrates, Medizinische Universität Wien |
| Jean Monnet Chair ad personam |
seit 2009 | Präsident des Herbert-Batliner-Europainstituts |
seit 2010 | Präsident des EU-Russia Centre |