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Weniger Freiheit für mehr Sicherheit?

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Elisabeth-Herz-Kremenak-Saal
Plenary /
in deutscher Sprache

“Wir müssen für die Freiheit planen und nicht für die Sicherheit, wenn auch vielleicht aus keinem anderen Grund als dem, dass nur die Freiheit die Sicherheit sichern kann.“ Dieses Zitat des regelmäßigen Alpbach-Besuchers Sir Karl Popper wirft die Frage auf: Rechtfertigt es die Wahrung der Sicherheit, individuelle Bürgerrechte einzuschränken?

Bavarian State Minister of the Interior, for Sport and Integration, Munich
Author, Translator, Publisher, Vienna
Vice President, European Forum Alpbach, Vienna; Head and Professor, Salzburg Centre of European Union Studies, Paris-Lodron-University, Salzburg Chair

Joachim HERRMANN

Bavarian State Minister of the Interior, for Sport and Integration, Munich

1976-1984 Studium der Rechtswissenschaft an der Friedrich Alexander-Universität (FAU) Erlangen und der Ludwig Maximilians-Universität (LMU) in München
seit 1977 Mitglied der Jungen Union und der CSU
1983-1991 Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Union
1984-1988 Regierungsrat und Oberregierungsrat in der Bayerischen Staatskanzlei, Referat für Wirtschafts- und Verkehrspolitik
1987-1991 stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Union
1988-1992 Leiter der Abteilung für öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Erlangen-Höchstadt
1990-2004 Mitglied des Stadtrates der Stadt Erlangen
1992-1994 Syndikus in der Rechtsabteilung der Siemens AG am Standort Erlangen
seit 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags
1997-1998 Stellvertretender Generalsekretär der CSU
1998-1999 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie, Frauen und Gesundheit
1999-2003 Stellvertretender Vorsitzender der CSU Landtagsfraktion
2003-2007 Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion
seit 2007 Bayerischer Staatsminister des Innern
seit 2008 Zweiter Stellvertreter des Bayerischen Ministerpräsidenten
seit 2018 Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration

Ilija TROJANOW

Author, Translator, Publisher, Vienna

 Trojanow was born in Sofia, Bulgaria in 1965. In 1971 his family fled Bulgaria through Yugoslavia and Italy to Germany, where they received political asylum. In 1972 the family travelled on to Kenya, where Ilija's father had obtained a job as engineer. Ilija Trojanow lived in Nairobi until 1984. After a stay in Paris, he studied law and ethnology at Munich University from 1985 to 1989. He interrupted these studies to found Kyrill-und-Method-Verlag in 1989, and after that Marino-Verlag in 1992, both of which specialised in African literature. In 1999 Trojanow moved to Mumbai and became intensely involved with Indian life and culture. He has lived in Cape Town, returned to Germany (Mainz), and then to Austria, where he currently resides in Vienna. In the 1990s Trojanow wrote several non-fiction and travel books about Africa, published an anthology of contemporary African literature and translated African authors into German. His first novel, "Die Welt ist groß und Rettung lauert überall", appeared in 1996. His reportage "Zu den heiligen Quellen des Islam" describes a pilgrimage to Mecca. Since 2002 Ilija Trojanow has been member of the PEN centre of the Federal Republic of Germany. Among other awards he received the Bertelsmann Literature Prize at the Ingeborg Bachmann competition in Klagenfurt in 1995, the Marburg Literature Prize in 1996, the Thomas Valentin Prize in 1997, the Adelbert von Chamisso Prize in 2000 and the Leipzig Book Fair Prize in the category of fiction for his novel "Der Weltensammler" (The Collector of Worlds) in 2006. In 2013 Trojanow had criticized the National Security Agency (NSA). In the same year he was denied entry into the USA for undisclosed reasons. He planned to attend a scholar's conference there.

Dr. Sonja PUNTSCHER RIEKMANN

Vice President, European Forum Alpbach, Vienna; Head and Professor, Salzburg Centre of European Union Studies, Paris-Lodron-University, Salzburg

1973-1980 Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie, Universität Wien
1981 Promotion zum Dr.phil. (Dissertation: "Mozart. Ein bürgerlicher Künstler")
1980-1982 Freiberufliche Arbeit als Übersetzerin aus dem Italienischen
1982-1984 Scholarin am Institut für Höhere Studien, Abteilung Politikwissenschaft, Wien
1984 Post-Graduate-Diplom der Politikwissenschaft
1985-1986 Projektarbeit als freiberufliche Politikwissenschaftlerin, Publizistin und Übersetzerin
1986-1987 Generalsekretärin der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft
1987-1989 Wissenschaftliche Referentin in der Grünen Parlamentsfraktion für die Bereiche Wissenschafts-, Gesundheits- und Sozialpolitik
1989-1990 Programmkoordinatorin der Grünen und Koautorin der Grünen Leitlinien zu Ökologie-, Sozial- und Demokratiepolitik
1989-1992 Mitglied des Bundesvorstandes der Grünen
1990 Projektarbeit am Institut für Konfliktforschung, Wien
1990-2002 Universitätsdozentin, Institut für Politikwissenschaft, Universitäten Wien und Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
1991 Visitor im Rahmen des International Visitor Program (USIA) der Vereinigten Staaten von Amerika
1991-1993 Austrian Research Fellow am European Centre for Coordination and Documentation in Social Sciences (Vienna Centre) mit dem Schwerpunkt "Umweltpolitik in West- und Osteuropa"
1993-1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Europäischen Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung
1993-1995 Redakteurin des Journals für Sozialforschung
1994 Abgeordnete zum Nationalrat der Grünen Fraktion
1991-1996 Arbeit an der Habilitationsschrift (Thema "Die Neuordnung Europas. Das Dispositiv der Integration")
1996 Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln
1997 Habilitierung an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck zur Dozentin für Politikwissenschaft
/1998 Mitglied der Jury zur Evaluierung der Projekte des TSER-Programmes der Europäischen Kommission (IV. Rahmenprogramm, Second Call)
1995-1998 Mitglied der Hörer- und Sehervertretung des Österreichischen Rundfunks
1997-1999 Vorsitzende der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft
1998-2002 Lektorin an der Österreichischen Verwaltungsakademie
Stv. Vorsitzende des Universitätsbeirates der Universität Innsbruck
1998-2004 Leiterin der IWE, Forschungsstelle für institutionellen Wandel und europäische Integration der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1998-2008 Direktorin des EIF, Institut für europäische Integrationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (zuvor Forschungsstelle für institutionellen Wandel und europäische Integration)
1999-2000 Präsidentin des sozialwissenschaftlichen Panels zur Verleihung des René Descartes Preises der Europäischen Kommission
Mitglied des ORF-Kuratoriums
2000-2001 Gastprofessorin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für die vergleichende Analyse politischer Systeme
seit 2002 Universitätsprofessorin für Politische Theorie unter Berücksichtigung der Europäischen Politik an der Universität Salzburg
2003-2011 Vizerektorin der Universität Salzburg
seit 2011 Leiterin und Professorin, Salzburg Centre of European Union Studies, Paris-Lodron-Universität Salzburg

Politische und Rechtsgespräche

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Genre : Alle

24.08.2019

17:00 - 18:45Eröffnung der Politischen GesprächePlenary
19:45 - 20:45Stabilität in ganz Europa sicherstellen: Was die EU und die OSZE beitragen könnenPlenary
20:30 - 21:00POLITICO Happy HourSocial

25.08.2019

08:00 - 09:00CANCELLED POLITICO Morning BriefingPlenary
08:00 - 09:00DER STANDARD Morning BriefingPlenary
09:00 - 13:30„EU-Rechtsupdate“: Aktuelle Fragen des UnionsrechtsBreakout
09:00 - 12:00Alpbach Achtsamkeit HikeBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 01: Global denken, regional handeln: Die UN-Nachhaltigkeitsziele in Europa fördernBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 02: Beim Regieren experimentieren und das Fallbeispiel Grundeinkommen in FinnlandBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 03: Demografie und DemokratieBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 04: Digitale Diplomatie vs. digitaler KolonialismusBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 05: Wie wir von der Ermächtigung junger Menschen profitierenBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 06: Lost in Translation? Wie die EU um eine gemeinsame Stimme in der Außenpolitik ringtBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 07: Extremismus, Desinformation und die Rolle neuer TechnologienBreakout
14:00 - 18:00Demokratie-BootcampBreakout
14:00 - 15:30Eröffnung der RechtsgesprächePlenary
14:00 - 16:00Freiheit und Verantwortung: Zwei Seiten einer Medaille?Partner
14:00 - 16:00Security Radar 2019: Ein Weckruf für Europa!Partner
16:00 - 17:00Nachhaltig wachsen: Afrika im AufbruchPlenary
16:00 - 17:30Weltanschauung im Gerichtssaal: Wie unbefangen sind RichterInnen?Plenary
17:30 - 18:30Was lässt sich gegen die Klimakrise tun?Plenary
18:00 - 19:30Wie frei ist die Presse? Ein Blick in einige EU-MitgliedsstaatenPlenary
19:00 - 20:00Was denkt die Welt? Ein philosophisches Gespräch über GrundsatzfragenPlenary
20:00 - 23:30EmpfangSocial
20:00 - 22:00Europa-Israel-AbendessenSocial
20:30 - 21:30Weniger Freiheit für mehr Sicherheit?Plenary

26.08.2019

08:00 - 09:00DER STANDARD Morning BriefingPlenary
08:00 - 09:00POLITICO Morning BriefingPlenary
09:00 - 12:00Alpbach Achtsamkeit HikeBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 08: Emissionshandel: ein effektiver Weg zur EmissionsreduktionBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 09: Die Macht der intelligenten Maschinen: Wie wir Algorithmen zähmen könnenBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 10: Wie frei soll Handel sein? Die Entwicklung europäischer Standards für Handel und ausländische DirektinvestitionenBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 11: Den internationalen Waffenhandel regulieren: Ein WeckrufBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 12: Bedeutet mehr digitale Freiheit automatisch weniger Rechtssicherheit?Breakout
10:00 - 12:00Breakout Session 13: Neue Kriege – Neue EpidemienBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 14: Menschenrechte unter Druck: die Rolle der VolksanwältInnen und nationaler MenschenrechtsinstitutionenBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 15: Sicherheit durch Freiheit: Über den Willen zur OrdnungBreakout
10:00 - 12:00Breakout Session 16: Auf dem Weg zur nachhaltigen Transformation von UnternehmenBreakout
14:00 - 15:30‚Soft Power‘ oder Verteidigungsunion? Militärische Zusammenarbeit in der EUPlenary
14:00 - 15:30Das Gerangel um den Rechtsstaat: Ist die EU auf verlorenem Posten?Plenary
14:00 - 18:00LAW-ArbeitsgruppenBreakout
14:00 - 18:00Unter uns gesprochenBreakout
16:00 - 17:30Was darf man an Universitäten (noch) sagen?Plenary
16:30 - 17:45Freiheit und Sicherheit in den internationalen BeziehungenPlenary
18:15 - 19:15Wie viel Mut braucht das Recht?Plenary
20:30 - 22:00Speakers‘ NightPlenary

27.08.2019

09:00 - 12:00Alpbach Achtsamkeit HikeBreakout
09:30 - 11:00Brexit: Aufbruch ins UngewissePlenary
11:30 - 13:00Mit Komplexität umgehen: Einblicke aus den Alpbach Learning MissionsPlenary