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Sackgasse Europa? Asyl- und Flüchtlingspolitik auf dem Prüfstand

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Erwin-Schrödinger-Saal
Plenary /
in deutscher Sprache

Im Mittelmeerraum spielen sich täglich tödliche Dramen ab. Seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien sind mehr als 9 Millionen Menschen geflüchtet – nur wenige fanden Aufnahme in Europa. Warum hat die EU Probleme adäquat auf diese humanitären Krisen zu reagieren und alle betroffenen Länder zu unterstützen?

Film Director, Editor and Producer; Managing Director, Nina Kusturica Projects, Vienna
Research Associate, GPPi - Global Public Policy Institute, Berlin
Mayor, Erbil
Author; Former Finance Minister, Senate of Berlin
Secretary General, Caritas, Vienna
PULS 4 Head of Info, ProSieben Sat.1 PULS 4, Vienna Chair

Nina KUSTURICA

Film Director, Editor and Producer; Managing Director, Nina Kusturica Projects, Vienna

 Nina Kusturica ist Regisseurin, Cutterin, Autorin und Produzentin. Sie hat an der Filmakademie Wien Regie und Schnitt studiert.
 Ihre Dokumentar- und Kino-Spielfilme hatten Teilnahmen und Auszeichnungen an zahlreichen Filmfestivals:
 Berlinale Forum des Jungen Films, Mar del Plata, Rotterdam, Max Ophüls Preis, Duisburger Filmwoche, Premiers Plans Festival d'Angers, Mostra Internacional de Cinema Sao Paulo, Mumbai Film Festival, Cinema Jove Valencia, Leeds Film Festival und vielen anderen.
 Werkschau der Filme in Kairo 2012/Wien 2011 und Programmierung der Filme im Rahmen der österreichischen Filmwochen in den USA, Chile, Mexico, Frankreich, Russland, Großbritannien, Bosnien-Herzegowina, Türkei, Polen, Italien, Deutschland.
 Ihre Texte werden in Zeitschriften und Publikationen veröffentlicht, sie unterrichtet regelmäßig an verschiedenen Universitäten und Instituten Film, Schauspiel, Schnitt, sowie zu ihren erweiterten Themenfeldern: Menschenrechte und Film, Media Literacy und der Integrität des Mediums Film.
 Im Rahmen der eigenen Filmproduktion (vormals Mobilefilm Produktion) produziert sie seit 2014 zahlreiche Kinofilme.

Julian LEHMANN

Research Associate, GPPi - Global Public Policy Institute, Berlin

2006-2009 studies of international relations, Dresden University of Technology
2008 Visiting Undergraduate, Moscow State Institute for International Relations, Russia
2009-2010 Studies of International Human Rights Law, University of Essex
Human Rights Clinic, Human Rights Centre, University of Essex
2010 Delegation of the University of Essex to Jean Pictet Competition in International Humanitarian Law ( International Committee of the Red Cross), Montreal
Researcher for Prof. Paul Hunt, UN Special Rapporteur on the right to the highest attainable standard of health (2002-2008)
since 2011 Member, Executive Committee s Expert Commission on Asylum, Amnesty International Germany
2012 Researcher (Consultant), Institut International des Droits de l Homme, Strasbourg
Venice Academy for Human Rights, European Inter-University Centre for Human Rights and Democratization
since 2012 Ph.D. candidate, Dresden University of Technology, supervised by Prof. Thilo Rensman, Chair of Public International Law and European Law
2013 Summer Institute: Monitoring and Evaluation, London Metropolitan University
since 2013 Research Associate, Global Public Policy Institute, Berlin
2013 Researcher, European Council on Refugees and Exiles, Brussels
2014 Visiting Scholar, Faculty of Law, University of Lund

Dr. Thilo SARRAZIN

Author; Former Finance Minister, Senate of Berlin

 Thilo Sarrazin wurde am 12. Februar 1945 in Gera geboren und wuchs in Recklinghausen auf. Er studierte Volkswirtschaftslehre in Bonn. Nach dem Diplom war er zunächst Assistent am Institut für Industrie- und Verkehrspolitik der Universität Bonn, dann wissenschaftlicher Angestellter bei der Friedrich Ebert Stiftung.
 Von 1975 bis 1991 arbeitete er im Bundesministerium der Finanzen, unterbrochen durch Aufenthalte beim Internationalen Währungsfonds und im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Er war unter anderem Büroleiter der Finanzminister Matthöfer und Lahnstein und leitete unterschiedliche Referate, darunter das Referat für Finanzfragen der Sozialpolitik, das Referat für Finanzfragen des Verkehrs und das Referat für Nationale Währungsfragen.
1989/90 entwickelte er er das Konzept für die deutsch/deutsche Währungsunion und war als Leiter der Arbeitsgruppe "Innerdeutsche Beziehungen" für den Vertrag zur Wirtschafts- und Währungsunion federführend zuständig. Im Anschluss baute er im Bundesfinanzministerium die Rechts- und Fachaufsicht über die Treuhandanstalt auf.
 Im Mai 1991 wurde er Staatssekretär im Ministerium für Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz, im Februar 1997 Vorsitzender der Geschäftsführung der TLG Treuhandliegenschaftsgesellschaft in Berlin. Im Februar 2000 wechselte er zur Bahn und war dort zuletzt Mitglied des Vorstandes der DB Netz AG.
 Im Januar 2002 wurde er Senator für Finanzen im Land Berlin. In seiner Amtszeit wurde u.a. die Berliner Bankgesellschaft saniert und privatisiert. Das Haushaltsdefizit von jeweils über 5 Mrd. - in den Jahren 2001 und 2002 wurde abgebaut. In den Jahren 2007 und 2008 schloss der Berliner Haushalt, zum ersten Mal in der Geschichte des Landes Berlin, mit Überschüssen ab.
 Von Mai 2009 bis September 2010 war er Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank.
 Sein im August 2010 erschienenes Buch "Deutschland schafft sich ab" löste eine anhaltende Diskussion aus und wurde zum meistverkauften deutschen Sachbuch seit 1945. Die Bücher "Europa braucht den Euro nicht" (2012) und "Der neue Tugendterror" (2004) wurden ebenfalls Bestseller.

Mag. (FH) Klaus SCHWERTNER

Secretary General, Caritas, Vienna

 Klaus Schwertner has been managing director of the Caritas of the Archdiocese of Vienna since 2013. Besides being managing director he is head of communications. After completing his studies in "Health Management" at the IMC University of Applied Sciences Krems, he headed the PR & Communications department of the NÖ Landeskliniken-Holding, where he was spokesperson for the 27 hospitals in Lower Austria. As spokesperson for the Caritas of the Archdiocese of Vienna (2008 to 2013) Klaus Schwertner started the initiative "Gegen-Unrecht: Kinder gehören nicht ins Gefängnis" in 2010, which was supported by over 75 organizations and more than 116,000 people. With a #flowerrain for the new year’s baby, Schwertner showed in 2018 how to counter hate in the net and turn a shitstorm into something wonderful. Like almost no other he knows how to draw attention to the burning issues of society and the situation of people in need. For his dedication he was honored "Communicator of the Year" in 2018.

Mag. Corinna MILBORN

PULS 4 Head of Info, ProSieben Sat.1 PULS 4, Vienna

 Studium Politikwissenschaft und Geschichte in Wien, Granada, Guatemala
1995-1996 Menschenrechtsbeobachterin in Guatemala
1998-2002 Pressesprecherin und Globalization Officer beim WWF Österreich
seit 2003 Journalistin und Autorin mit den Schwerpunkten Globalisierung, Menschenrechte, Migration
Politikredakteurin beim Wirtschaftsmagazin Format
2006-2008 Recherchen, Beratung und Aufnahmeleitungen für den Dokumentarfilm "Let's Make Money" von Erwin Wagenhofer
2007-2012 Moderation, Club 2, ORF
2010-2012 Stellvertretende Chefredakteurin, News
seit 2012 Moderatorin, Pro und Contra - Der AustriaNews Talk, PULS 4
seit 2013 Informationsdirektorin, Prosieben Sat1 PULS4
2013-2014 Moderatorin, "Die letzten Zeugen" von Doron Rabinovici und Matthias Hartmann, Burgtheater Wien

Politische Gespräche

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Genre : Alle

29.08.2015

16:00 - 17:30Der „Grand Bargain“ der humanitären Hilfe: Wie bringt man mehr Hilfsmittel auf und macht diese wirksamer?Partner

30.08.2015

09:00 - 10:00Genozid: Terminologie, Dimension, PräventionPartner
12:00 - 14:00EröffnungPlenary
14:30 - 16:00Durchwursteln oder neu starten?Plenary
16:30 - 18:00Frieden und Sicherheit in instabilen Zeiten bewahrenPlenary
17:30 - 19:00Sicherheitspolitik im FokusPartner
18:00 - 20:00EmpfangSocial
20:00 - 21:30Junge Talente – Los ColoradosCulture

31.08.2015

06:00 - 07:00HöhenfrühstückBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 01: Erfolg! Wie wir Europa verändern könnenBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 02: Journalismus in Kriegszeiten: Der Fall UkraineBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 03: Verpasste Chancen: Wege zum Radikalismus?Breakout
07:30 - 10:00Breakout Session 04: Österreich in der EU: 20 Jahre Erfahrungen und ErwartungenBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 05: Energiearmut beseitigen: Ungleichheit reduzierenBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 06: Neue Paradigmen für die europäische SicherheitBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 07: Gleiche Chancen für alle in der EU?Breakout
07:30 - 10:00Breakout Session 08: Ungleichheit der Ergebnisse und Ungleichheit der Möglichkeiten: Inkompatible Kehrseiten derselben Münze?Breakout
07:30 - 10:00Breakout Session 09: Interoperabilität in der Humanitären Hilfe: Von Koexistenz zur KooperationBreakout
07:30 - 10:00Breakout Session 10: Junge Flüchtlinge in Europa: Verpasste Möglichkeiten – Chancen für die Zukunft?Breakout
10:00 - 11:30MittagsempfangSocial
11:30 - 14:00Breakout Session 11: Inklusivität: Der Schlüssel zum nachhaltigen WohlstandBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 12: Autoritarismus auf dem Vormarsch: Ein neuer globaler Konkurrent für DemokratieBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 13: Der ungleiche Staat: Wie Ungleichheit die Kreativität der Gesellschaft einschränkt und wie wir Wandel herbeiführenBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 14: Integration von Menschen | Wissen | Potential: Die Anerkennung der Fähigkeiten von MigrantInnenBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 15: Die EU Mitgliedstaaten: Riesen, Zwerge und die dazwischen?Breakout
11:30 - 14:00Breakout Session 16: Mehr Gemeinschaft in der Europäischen VerteidigungBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 17: Wie kann man TTIP zum Vorteil aller gestalten? Der Weg zu einer gerechten WelthandelsordnungBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 18: Nachhaltige Entwicklungsziele: Warum soll’s Europa kümmern?Breakout
11:30 - 14:00Breakout Session 19: Die Ungleichheit des KlimawandelsBreakout
11:30 - 14:00Breakout Session 20: Politik spielend entscheidenBreakout
15:00 - 16:30Sackgasse Europa? Asyl- und Flüchtlingspolitik auf dem PrüfstandPlenary
17:00 - 18:30Die EU und Russland: Rivalen, Gegner, Partner?Plenary
19:00 - 20:30ABGESAGT – Late Night Talk: Islam, „Islamischer Staat“ und GewaltPlenary

01.09.2015

07:00 - 07:30UnWürdePlenary
07:30 - 08:15Existentielle RisikenPlenary
08:45 - 10:15Nachhaltige Entwicklungsziele: Vom Plan zur UmsetzungPlenary
10:15 - 10:30SchlusswortePlenary