2 Gehirn und neuronale Netzwerke
Das Gehirn ist das komplexeste System, das die Evolution hervorgebracht hat. So beteiligen sich sehr viele wissenschaftliche Disziplinen daran zu verstehen, wie sich dieses Organ entwickelt und seinen Besitzern ermöglicht in einer komplexen, sich ständig ändernden Umwelt, zu überleben. In unserem Seminar wird zunächst ein aktueller Überblick über die Grundlagen dieses sich rasant wachsenden Gebietes vermittelt. Anhand der Vorgänge beim Sehen werden die dabei wesentlichen Strukturen, vor allem die der Nervenzellen (Neurone) und deren Verknüpfungen (Synapsen) vorgestellt. Wir präsentieren dann moderne Vorstellungen davon, wie die Erfahrungen eines Lebewesens in den neuronalen Netzen gespeichert und verarbeitet werden können. In einem abschließenden Ausblick zeichnen wir ein Bild der in naher Zukunft zu erwartenden Ergebnisse der
Hirnforschung und diskutieren ihre aktuellen Grenzen für unser Verständnis geistiger Vorgänge.
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Jean-Pierre CHANGEUX
Director of the Uni of Molecular Neurobiology, Institut Pasteur, Paris Professor Collège de France Professor Institut Pasteur
1955 | Ecole Normale Supérieure at Paris University |
1956 | -57 Licence de Sciences Naturelles at Paris University |
1958 | Diplôme d'Etudes Supérieures; Agrégé des Sciences naturelles; Agrégé-préparateur of Zoology, Ecole Normale Supérieure |
1964 | Doctorat d'Etat de Sciences Naturelles, Paris |
1967 | Sous-Directeur, Collège de France, Paris |
1972 | - Director of the Uni of Molecular Neurobiology, Institut Pasteur, Paris |
1975 | - Professor Collège de France; Professor Institut Pasteur |
Doris LANGWIELER
Aufbau und Leitung der selbständigen Forschergruppe: "Visuelle Entwicklung und Plastizität" am Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg Beteiligung an der Lehre der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Mitarbeit beim Aufbau des Studienganges Neurobiologie/Neurowissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
1978 | -80 Studium der Biologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
1981 | -84 Studium der Biologie an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main |
1985 | Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main |
-88 Dissertation am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main | |
1988 | -89 Stipendiatin am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main |
1990 | -97 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main |
1991 | -97 Beteiligung an der Lehre im Fachbereich Biologie an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main |
1995 | Zuerkennung der Habilitation für das Fach Zoologie an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main |
1997 | - Aufbau und Leitung der selbständigen Forschergruppe: "Visuelle Entwicklung und Plastizität" am Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg |
1998 | - Beteiligung an der Lehre der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Umhabilitation an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg | |
1999 | - Mitarbeit beim Aufbau des Studienganges Neurobiologie/Neurowissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
- Mitarbeit an der universitären Selbstverwaltung | |
2000 | Aufnahme in das Schwerpunktprogramm "Nichtlinearität und Unordnung in komplexen Systemen" der Universität Magdeburg |
Mitorganisation des "Xth Magdeburg International Neurobiological Symposium: Mechanisms of Learning and Memory" 16.-19.9.2000 |
Dr. Klaus PAWELZIK
Professor am Institut für Theoretische Physik der Universität Bremen
Studium der Physik und Mathematik, Linguistik und Philosophie an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt/Main | |
1991 | Stipendium MPI für Hinforschung GGM Universität Frankfurt/Main |
-96 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theoretische Physik Universität Frankfurt/Main bei Prof. Geisel | |
1994 | -95 Forschungsaufenthalt Salk Institute, La Jolla |
1996 | -98 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Strömungsforschung Göttingen |
1998 | - Professor am Institut für Theoretische Physik der Universität Bremen |