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9 Nachhaltiges Wirtschaften

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Hauptschule
Seminar /
in deutscher Sprache

Der Begriff der Nachhaltigkeit, der ursprünglich aus der Holzwirtschaft stammt, ist durch den Brundlandt-Report im Jahr 1987 popularisiert worden und wird heute auf nahezu beliebige Gebiete angewendet. Der Report betrachtete im wesentlichen drei Dimensionen: die ökologische, die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeit. Auch wenn damit nicht alle möglichen Facetten der heutigen Nachhaltigkeitsdiskussion aufgenommen werden können, wird sich das Seminar im wesentlichen auf diese drei zentralen Dimensionen beschränken. Im Zentrum steht zunächst der Zusammenhang zwischen Ökonomie und Ökologie: Wie ist langfristig Wirtschaftswachstum möglich, ohne dass die natürlichen Bedingungen unserer menschlichen Existenz beeinträchtigt werden? Welcher institutionellen Regelungen bedarf es, um eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu fördern? Dazu kommt die wirtschafts- und finanzpolitische Dimension, wobei im Zentrum der heutigen Diskussionen die langfristige Entwicklung der Staatsschuld sowie Fragen der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme stehen. Mit letzterem ist bereits die soziale Dimension angesprochen, wobei hier weitere Fragen, wie z.B. diejenige nach der Entwicklung und Bedeutung des Sozialkapitals, hinzu kommen.

Professor für Empirische Sozialforschung und Sozialstatistik und Direktor des Instituts für Soziologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Bern Chair
Professor of Economics and Econometrics, Swiss Institute for International Economics and Applied Economic Research, University of St.Gallen Chair

Dr. Andreas DIEKMANN

Professor für Empirische Sozialforschung und Sozialstatistik und Direktor des Instituts für Soziologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Bern

1970-75 Studium der Soziologie an der Universität Hamburg
1975-80 Doktoratstudium mit Schwerpunkten in Statistik und Psychologie an der Universität Hamburg
1977 Studium der Statistik in den Sozialwissenschaften an der University of Michigan, Ann Arbor
1979 Promotion
1980-84 Studium der Psychologie an der Universität Wien; Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Höhere Studien, Wien
1987 Habilitation an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität München
-89 Wissenschaftlicher Direktor am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA), Mannheim
1989-90 Professor für Forschungsmethoden und Statistik an der Universität Mannheim
seit 1990 Professor für Empirische Sozialforschung und Sozialstatistik und Direktor des Instituts für Soziologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Bern
 diverse Gastprofessuren und Lehraufträge (u.a. University of Stockholm, Schweder oder University of Tartu, Estland)

Dr. Dr.h.c. Gebhard KIRCHGÄSSNER

Professor of Economics and Econometrics, Swiss Institute for International Economics and Applied Economic Research, University of St.Gallen

1976-1977 Wissenschaftlicher Assistent, Universität Konstanz
1977-1984 Oberassistent, Institut für Wirtschaftsforschung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich
1984-1992 Professor (C4) für Volkswirtschaftslehre/Finanzwissenschaft, Universität Osnabrück
1997-2004 Präsident der Forschungskommission der Universität St. Gallen
1998 Gastprofessor, Max-Planck-Projektgruppe "Recht der Gemeinschaftsgüter", Bonn
1999-2001 Vorstand (Dekan) der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Universität St. Gallen
1997-2003 Mitglied der Kommission für Konjunkturfragen
1998-2000 Präsident des Advisory Board Steuerpolitik beim Eidgenössischen Finanzdepartement
2004-2007 Präsident der Kommission für Konjunkturfragen
2007-2011 Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Volkswirtschaft und Statistik

Seminarwoche

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