AK 05: Liberalisierung und Schutz strategischer Infrastruktur – ein Widerspruch?
Im Zuge der fortschreitenden Liberalisierung, Privatisierung und (De-)Regulierung sind in den letzten Jahren zuneh-mend Wirtschaftsbereiche in den Mittelpunkt ordnungspolitischer Diskussion gerückt, die bis dahin marktwirtschaftlichen Wettbewerbsprozessen weitgehend entzogen waren. Dies gilt insbesondere für den volkswirtschaftlich bedeutenden Bereich strategischer Infrastrukturen bzw. die Versorgungssicherheit mit leistungsnotwendigen Engpassressourcen. Anhand von konkreten Beispielen und empirischen Fakten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik werden insbesondere folgende Aspekte beleuchtet: Was ist strategische Infrastruktur? Bedarf strategische Infrastruktur eines besonderen Schutzes, und wenn ja, vor wem? Was sind die Gefahrenpotenziale und die geeigneten Schutzinstrumente? Lässt sich der Schutz strategischer Infrastruktur mit freier Marktwirtschaft vereinbaren?
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Mag.a Renate BRAUNER
Member of Government, Executive City Councillor for Finance, Economy and International Affairs, City of Vienna
1974-1981 | Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften |
1981-1989 | Referentin, konsumentenpolitische Abteilung, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien |
1983-1990 | Mitglied der Bezirksvertretung Margareten |
1989-1994 | Landesfrauensekretärin der SPÖ-Wien |
1990-1996 | Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates |
1994-1996 | Landesparteisekretärin der SPÖ-Wien |
1996-2004 | Mitglied der Wiener Landesregierung als Amtsführende Stadträtin für Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz und Personal/Tierschutz |
Präsidentin des Wiener Integrationsfonds | |
seit 1997 | Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen |
Stellvertretende Vorsitzende der Bundesfrauenorganisation der SPÖ | |
Stellvertretende Landesparteivorsitzende der Wiener SPÖ | |
Stellvertretende Bundesparteivorsitzende der SPÖ | |
1998-2009 | Vorsitzende der SPÖ Margareten |
seit 2001 | Übernahme der Zuständigkeit für die Wiener Berufsfeuerwehr (MA 68) |
Präsidentin der Helfer Wiens | |
2004-2007 | Amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales |
seit 2005 | Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums SK-Rapid Wien |
seit 2007 | Vizebürgermeisterin und Landeshauptmann-Stellvertreterin, amtsführende Stadträtin für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke |
Dr. Bernhard FELDERER
President, Government Debt Committee; Former Director, IHS - Institute of Advanced Studies, Vienna
1959-1964 | Studies, Law and Economics, University of Vienna |
1964-1966 | Studies, Economics, Faculté de Droit et Sciences Economiques, University of Paris |
1964 | Doctoral degree, Vienna |
1973 | Habilitation, Karlsruhe, Germany |
1966-1967 | Research Assistant of Prof. Fritz Machlup, Princeton University, New York, USA |
1967-1968 | Visiting Professor, University of North Carolina, Chapel Hill, USA |
1968-1974 | Assistant Professor, University of Karlsruhe, Germany |
1974-1990 | Professor of Economics, University of Cologne, Germany |
1977 | 6-month appointment of the Soviet Academy of Sciences, consulting and teaching, mainly in Novosibirsk and Moscow |
1987-1990 | Director, Economic Seminar, Faculty of Economics and Social Sciences, University of Cologne, Germany |
1991-1995 | Professor of Economics, University of Bochum, Germany |
Professor Emeritus of Economics, University of Cologne, Germany | |
1991-2012 | Director, Institute for Advanced Studies, Vienna |
since 2006 | Chairman, Austrian Government Debt Committee |
Chairman, Austrian Government Debt Committee |
Friedrich MACHER
Vorstandsdirektor, Rail Cargo Austria AG, Wien
Im 2. Bildungsweg erworbene Qualifikationen in Betriebswirtschaft, Industrial-Engineering, Informatik | |
Permanentes Executive Training | |
Country Group Manager Logistikinformatik, Digital Deutschland / Österreich / Schweiz | |
Regional-Manager Kühne + Nagel South Eastern Europe | |
Gastprofessor an der Donau-Universität Krems | |
Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsuniversität Wien | |
Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Innsbruck |
Dr. Steffen MEYER
Leiter, Referat für Weltwirtschaft, Währungsfragen, IWF, Bundesministerium der Finanzen, Berlin
1988-1992 | Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg |
1992-1993 | Georgia College & State University in Milledgeville; Georgia; USA |
Schwerpunkt: Economics and Politcal Science | |
1993-1994 | Universität Würzburg Volkswirtschaftslehre |
Diplomarbeit: Autonomie im föderativen Finanzsystem der Vereinigten Staaten | |
1994-1999 | Universität Würzburg, Promotionsstudium Volkswirtschaftslehre |
Dissertation: "Zwischenstaatliche Finanzzuweisungen im zusammenwachsenden Europa - zur Gestaltung eines Finanzausgleichs für die Europäische Union" | |
1995-1999 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter |
Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Prof. Dr. Werner Noll, | |
Volkswirtschaftliches Institut der Universität Würzburg | |
seit 1999 | Bundesministerium der Finanzen |
1999-2002 | Referent für Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik |
2002-2005 | Persönlicher Referent der Parlamentarischen Staatssekretärin |
2005-2008 | Leiter des Ministerbüros |
seit 2008 | Leiter des Referats für Weltwirtschaft, Währungsfragen, IWF |
Dr. Anton WAIS
Generaldirektor, Österreichische Post AG, Wien
1966-1972 | Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien |
1971 | Start der beruflichen Laufbahn im Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie als Sekretär des damaligen Ministers Dr. Josef Staribacher, beschäftigt vor allem mit Energie-, Wettbewerbs- und Konsumentenfragen |
1978-1980 | Prokurist der Firma Knoblich Licht |
1980-1982 | Prokurist im "Leuchtenwerk Traunreut" der Siemens AG, Berlin und München |
1982 | Wechsel zu Siemens AG Österreich als kaufmännischer Leiter des Bereiches "Export und Kommunikationstechnik" |
ab 1985 | Kaufmännische Leitung des Geschäftsfeldes "Ton- und Studiotechnik" und Mitglied der kaufmännischen Leitung des selbständigen Geschäftsgebietes "Audio- und Videosysteme" mit Sitz in Wien |
1989-1990 | Parallel zu seiner Tätigkeit in den Vorstand der "BFE Fernmeldetechnik und Elektronik AG", Mainz berufen |
1990-1992 | Geschäftsführer der "Kabelsignal Rundfunkvermittlungsanlagen GmbH" |
1990-1993 | Kaufmännischer Leiter des Bereiches "Private Kommunikationssysteme" sowie stellvertretender kaufmännischer Leiter des Bereiches "Kommunikationstechnik" in Wien |
1993-1995 | Neben seiner Tätigkeit als Leiter der "Audio- und Videosysteme" des selbständigen Geschäftsgebietes der Siemens AG Österreich mit Weltmarktverantwortung, Koordinator aller Multimediaaktivitäten von Siemens Österreich |
1995-1996 | Sprecher der Geschäftsführung des Ö-Call-Konsortiums, später max.mobil (jetzt T-mobile) |
1996-1999 | Vorstandsmitglied der Siemens AG Österreich mit den Aufgabengebieten Verkehrstechnik, Energie, Audio-Videosysteme, Siemens Elektrogeräte |
seit 1999 | Generaldirektor der Österreichischen Post AG |
Ing. Mag. Peter KOREN
Deputy Director General, Federation of Austrian Industries, Vienna
1988 | Landwirtschaftlich/technische Matura mit Auszeichnung |
1988-1995 | Studium der Rechtswissenschaften, Karl-Franzens-Universität Graz |
1995-1996 | Stage, Generaldirektion Landwirtschaft, Europäische Kommission, Abteilung Agrarrecht, Brüssel |
1996-1997 | Trainee, Industriellenvereinigung (IV): Österreichischer Raiffeisenverband, Confederation of British Industry (CBI) |
1997-2000 | Ministersekretär, Kabinett des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft |
2001-2003 | Beauftragter des Konzern-Vorstandes, Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG (Verbundgesellschaft) |
seit 2004 | Vize-Generalsekretär, Industriellenvereinigung |
2015 | Executive Certificates in Strategy and Innovation, Leadership and Management, MIT, Boston, USA |