PS: Euthanasia – handling death in humanitarian way?
Die aktive Sterbehilfe wurde in einigen nordeuropäischen Ländern angedacht, um unheilbar Kranken einen schmerzvollen Tod zu ersparen. In der Zwischenzeit musste man allerdings registrieren, dass diese gut ge-meinte Möglichkeit in einem so hohen Ausmaß miss-braucht wurde, dass von der holländischen Regierung eine eigene Kommission darüber eingesetzt wurde. Mo-tivation für die aktive Sterbehilfe war weniger die ohn-mächtige Strategie der Medizin vor Schmerzen, sondern das Drängen von Verwandten.
Nachdem die Diskussion über die aktive Sterbehilfe sich auf nicht einwilligungsfähige Kinder ausdehnt, wäre eine gesamt-europäische Diskussion zu diesem Thema ange-zeigt. Dabei sollte auch auf das österreichische Modell hingewiesen werden, dass eine Sterbebegleitung statt einer Sterbehilfe anbietet. Ein Modell, das übrigens eu-ropaweit eher ignoriert wird, was auch einen interessanten Aspekt in der dzt. Wertediskussion darstellt.
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Dr. Gerhard AIGNER
Director General, Section II - Law and Consumer Health Protection, Federal Ministry of Labor, Social Affairs, Health and Consumer Protection, Vienna
1977 | Gerichtsjahr |
1978-1980 | Verwaltungsgerichtshof |
seit 1980 | Gesundheitsministerium |
DDr. Johannes HUBER
Leiter der Klinischen Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Sterilitätsbehandlung an der Universitäts-Frauenklinik Wien
Studium der Medizin und der Theologie an der Universität Wien | |
seit 1979 | an der Univ. Frauenklinik Wien |
1985 | Habilitation: "Numerische und strukturelle Chromosomenaberration bei gynäkologischen Malignomen" |
1987 | Visiting Professor an der George Washington University, an der Johns Hopkins University und an der Georgetown University, USA |
seit 1992 | Leiter der Klinik-Abteilung für Gyn. Endokrinologie und Sterilitätsbehandlung an der Univ.Klinik für Frauenheilkunde |
1993 | Interimistischer Vorstand der Univ. Klinik für Frauenheilkunde |
Experte im Deutschen Bundestag bezüglich der Risiken oraler Kontrazeptiva | |
seit 2001 | Vorsitzender der Bioethik-Kommission der Österr. Bundesregierung |
Dr. Johan LEGEMAATE
Legal counsel, Royal Dutch Medical Association (Utrecht, the Netherlands)
1982-1991 | Legal counsel, National Foundation of Patient Advocates in Mental Healthcare |
since 1991 | Legal counsel, Royal Dutch Medical Association |
1993-2003 | Professor of Health Law, Erasmus University Rotterdam (part-time) |
Dipl.-Ing. Dr. Erich GORNIK
Ehemaliger Vizepräsident, Europäisches Forum Alpbach, Wien
1963-1968 | Studium, Technische Physik, Technische Universität Wien |
1968 | Diplom, Technische Universität Wien |
1972 | Doktor, Technische Wissenschaften, Technische Universität Wien |
1975-1977 | Forschungsaufenthalt, Bell Laboratorien Holmdel, USA |
1976 | Lehrbefugnis für das Fach "Physikalische Elektronik", Technische Universität Wien |
1979-1988 | o. Universitätsprofessor für Experimentalphysik, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck |
1988-1993 | C4-Professor für Halbleiterphysik, Technische Universität München |
Direktor, Walter-Schottky-Institut, Technische Universität München | |
seit 1993 | o. Universitätsprofessor für Festkörperelektronik, Technische Universität Wien |
2003-2008 | Geschäftsführer, Austrian Research Centers GmbH - ARC |
Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Gastprofessuren |