Um welche Sicherheit geht es? Auch im Gefängnis sitzt man sicher. Wir reden von sozialer Sicherheit, persönlicher Sicherheit, Verkehrssicherheit, Rechtssicherheit usw. 2.Welche Sicherheit kann Recht schaffen? Rechtssicherheit kann viel bedeuten, Sicherheit des Gerichts, der Polizei, der Rechtssätze, des Rechtswissens, im Gefängnis, im Rechtsschutz, der Rechtsgüter, der Entfaltung in Freiheit, der Teilhabe an sozialen Gütern … Das Seminar gilt dem Grundproblem, dann Zentralbereichen wie: Rechtssicherheit als Grundwert; durch Fallrecht oder Kodifikation?; durch Property Rights?; gegenüber Terrorismus und Fundamentalismus; als internationale Sicherheit, jeweils mit klassischen Texten.
LITERATURHINWEISE
G. Radbruch, Rechtsphilosophie. Studienausgabe., 2. Auflage, Heidelberg 2003, § 9 (zum Grundwert)
C. Beccaria, Über Verbrechen und Strafen (1764); verschiedene Ausgaben (zur Rechtskultur)
D. North, Theorie des institutionellen Wandels (1981), dt. Übers. Tübingen 1988 (zu Property Rights)
H.-J. Becker, Das Gewaltmonopol des Staates und die Sicherheit des Bürgers Der Ewige Landfriede vor 500 Jahren, in: Neue Juristische Wochenschrift (München) 1995, S. 2077-2081 (auch unter http://beck1-gross.digibib.net) (guter Überblick)
W. Hummer (Hrsg), Sicherheit und Terrorismus. Rechtsfragen aus universeller und regionaler europäischer Sicht, 2005 (zur internationalen Sicherheit)
B. Rüthers, Rechtstheorie, 1999, Viertes Kapitel: Die Rechtsanwendung (zur Auslegung und Anwendung von Rechtsvorschriften)
Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Februar 2006, 1 BvR 357/05, zu § 14 Abs. 3 des Luftsicherheitsgesetzes (u.a. zum Einsatz der Streitkräfte im Inneren)
Meinrad HANDSTANGER
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Judge, Supreme Administrative Court, Vienna; Professor, Institute of Public Law and Political Science, University of Graz | |
Chair | |
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Judge, Supreme Administrative Court, Vienna; Professor, Institute of Public Law and Political Science, University of Graz
1977-1983 | Studienassistent und Vertragsassistent an der Universität Graz (Institut für Römisches Recht und antike Rechtsgeschichte, Institut für Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre) |
1984-1995 | Tätigkeit im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst |
seit 1996 | Hofrat des Verwaltungsgerichtshofes |
seit 2000 | Lehrveranstaltungen an den Universitäten Innsbruck und (später auch) an der Karl-Franzens-Universität Graz |
seit 2009 | Honorarprofessor an der Universität Innsbruck |
seit 2004 | Lehrveranstaltung an der Karl-Franzens-Universität Graz |
seit 2012 | Mehrmals Gastprofessor an der Karl-Franzens-Universität Graz |
seit 2013 | Mitglied der Bundeswahlbehörde |
seit 2015 | Universitätsprofessor (Praxisprofessur) am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz |
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
1969-1982 | Geschichte und Philosophie in Berlin, Tübingen, München; Juristische Examina, Dr. und Habilitation in München |
1985 | o. Prof. für Zivilrecht und Rechtsgeschichte in Hannover |
seit 1993 | in Frankfurt a. M. für Neuere Rechtsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte, Privatrechtsgeschichte, Zivilrecht und Rechtsphilosophie |