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Eye witnesses and commentary

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Erwin-Schrödinger-Saal
Plenary /
in deutscher Sprache
Staatssekretär der Schweizerischen Eidgenossenschaft a.D., Genf
Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein a.D., Vaduz
Generalsekretär, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, Wien
Ehemaliges Mitglied der Europäischen Kommission; Counsel, GSK-Rechtsanwälte, München
Professor und Leiter, Institut für Geschichte, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Universität Stiftung Hildesheim Chair
Professor emeritus, Fachbereich Geschichte, Paris-Lodron-Universität Salzburg Comment
Leiter und Dozent, Europainstitut, Universität Basel Comment
Präsident, PEN-Club Liechtenstein, Vaduz Comment

Dr. Franz BLANKART

Staatssekretär der Schweizerischen Eidgenossenschaft a.D., Genf

ab 1956 Studium der Philosophie (bei Prof. Karl Jaspers), Deutsch, Kunstgeschichte, Nationalökonomie und Recht in Basel, Paris (Sorbonne) Exeter und Bern
1964 Dr. phil. (summa cum laude und mit dem Vorschlag zu öffentlicher Promotion) mit einer logisch/ontologischen Dissertation betitelt "Zweiheit, Bezug und Vermittlung"
1964-1965 Zentralpräsident des Schweizerischen Zofingervereins
1965-1967 Diplomatische Aufnahmeprüfung, Botschaftsattaché in Den Haag
1967-1970 Privatsekretär der Bundesräte W. Spühler und P. Graber
1970-1973 (Erster) Sekretär der Schweiz. Mission bei den EG, Brüssel, Mitglied der Delegation zur Aushandlung des Freihandelsabkommens Schweiz-EWG/EGKS
1973-1980 Chef des Integrationsbüros EDA/EVD, zuständig für die Beziehungen und Verhandlungen Schweiz-EWG/EGKS/EURATOM/EFTA und COST
1974-2002 Dozent am Universitätsinstitut für Europäische Studien, Genf, seit 1984 assoziierter Professor, von 1992 bis 2002 assoziierter Professor am Universitätsinstitut für höhere internationale Studien in Genf
1977 Bevollmächtigter Minister; ab 1980 bevollmächtigter Botschafter in Genf, zuständig für die EFTA, das GATT, die UNCTAD und die ECE/UNO, Verhandlungsleiter für Rohstoffabkommen
1983-1984 Präsident des westlichen Caucus, d.h. Sprecher der westlichen Nationen (inkl. USA und Kanada) in den ECE-Wirtschaftsverhandlungen mit dem Ostblock
1984-1986 als Botschafter, Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge, zuständig für Welthandel, GATT, bilaterale Wirtschaftsbeziehungen zu Nord- und Lateinamerika sowie Südafrika und die handelspolitischen OECD-Fragen
Vizepräsident des OECD-Handelsausschusses
1985-1986 Gouverneur der Interamerikanischen Entwicklungsbank in Washington
1986-1998 Staatssekretär und Direktor des Bundesamtes für Aussenwirtschaft
1990-1992 Chefunterhändler für die EWR-Verhandlungen EFTA/EG
1992 Stellvertretender Chef der Schweizer UNCED-Delegation in Rio, zeitweise Präsident der Konferenz
1992-1998 Chef der schweizerischen Stimmrechtsgruppe im Entwicklungsausschuss der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds, Washington
1986-1998 Präsident der Ständigen Wirtschaftsdelegation; Präsident der Konsultativen Kommission für Aussenwirtschaftspolitik; Präsident der Zollexpertenkommission
1999 Strategischer Berater der Privatbank Mirabaud & Cie., Genf, 1.1.2000-31.12.2004 als Kommanditär-Teilhaber, ab 2005 als strategischer Berater
2002 Professor für Handelspolitik an der Webster University in Genf

Otmar HASLER

Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein a.D., Vaduz

1979-2001 Lehrer an der Realschule in Eschen
1989-2001 Mitglied des Parlaments, dem er 1995 als Präsident, wie auch 1994 und zwischen 1996 und 2001 als Vize-Präsident, vorstand
2001-2009 Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein. Während seiner achtjährigen Amtszeit als Regierungschef des Fürstentums war er insbesondere für die Ressorts Präsidium, Finanzen und Bauwesen zuständig
seit 2009 Mitglied des Verwaltungsrats, Kaiser Ritter Partner, wo er auch dem unternehmensinternen Weiterbildungsprogramm AKADEMIE vorsteht

Dr. Johannes KYRLE

Generalsekretär, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, Wien

1966-1970 Legal studies at the University of Vienna
1970 Doctor of Law
1971-1973 Legal work at courts and banks
1973 Entry into the Austrian Diplomatic Service
1975 Diplomatic Exam, afterwards employed at the Multilateral Economic Department, the Secretariat General and Cabinet of the Minister (1976)
1985-1996 Deputy Head of the Cabinet of the Federal Minister for Foreign Affairs
1991-2002 Austrian Ambassador to the Principality of Liechtenstein with residence in Vienna
1997-2002 Chief of Protocol
since 2002 Secretary-General for Foreign Affairs

Dipl.-Volkswirt Peter M. SCHMIDHUBER

Ehemaliges Mitglied der Europäischen Kommission; Counsel, GSK-Rechtsanwälte, München

1951-1956 Studium der Ökonomie und der Rechtswissenschaften an der Universität München
1956-1960 Juristischer Vorbereitungsdienst in Bayern
1961-1965 Tätigkeit im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen
1966-1978 Rechtsanwalt in München
1965-1969 Mitglied des Deutschen Bundestags
1972-1978 Mitglied des Deutschen Bundestags
1976-1978 Mitglied des Europarats und der WEU-Versammlung
1978-1987 Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Mitglied des Bayerischen Landtages
1987-1995 Mitglied der Europäischen Kommission
1995-1999 Mitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank
ab 2000 Rechtsanwalt (Counsel) bei GSK-Rechtsanwälte München

Dr. Michael GEHLER

Professor und Leiter, Institut für Geschichte, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Universität Stiftung Hildesheim

1982-1988 Studium der Geschichte und Germanistik, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
1987 Abschluss des Doktoratsstudiums mit "ausgezeichnet"; Promotion zum Dr. phil.
1988 Abschluss des Lehramtsstudiums Geschichte/Sozialkunde
1989-1996 Lehrbeauftragter und freier Mitarbeiter, Institut für Zeitgeschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
1990-1991 Erfassung des Karl Gruber Archivs, Institut für Zeitgeschichte, mehrwöchige Forschungsaufenthalte in Wien, Paris und London; Projekt "Edition der Reden Karl Grubers 1945-1953" (publiziert 1994)
1992 gemeinsam mit Univ.-Prof. Steininger Begründer des Arbeitskreis Europäische Integration, Institut für Zeitgeschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
1994-1998 Projektleiter eines Historikerteams im Rahmen eines Bundesländerforschungsprojekts zur Geschichte Tirols 1945-1995
1996 Universitätsassistent, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Außerordentlicher Professor, Institut für Zeitgeschichte, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
2000 Senior Fellow, Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI), Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2001 Mitorganisator des Symposiums der University of New Orleans gemeinsam mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck "Austria in the EU. A First Assessment after 5 years" (publiziert 2003)
2001-2002 Alexander von Humboldt - Forschungsstipendiat, Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI), Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
seit 2002 Permanent Senior Fellow, ZEI, Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2004-2005 Mitwirkung am Internationalen Graduiertenkolleg "Politische Kommunikation zur Herrschaftslegitimation. Von der Antike bis zum 20. Jahrhundert"
2006 Berufung an die Stiftung Universität Hildesheim als W3-Professor für Neuere Deutsche und Europäische Geschichte und Leiter des Instituts für Geschichte

Dr. Ernst HANISCH

Professor emeritus, Fachbereich Geschichte, Paris-Lodron-Universität Salzburg

1959-1964 Studium der Geschichte und Germanistik
1964-1967 Stipendiat am Internationalen Forschungszentrum in Salzburg
ab 1967 Assistent am Historischen Institut der Universität Salzburg unter Erika Weinzierl; Habilitation 1975
1977-1979 Dozent für Neuere Österreichische Geschichte, Universität Salzburg
1979-2004 Außerordentlicher Professor für Neuere Österreichische Geschichte, Universität Salzburg

Dr. Georg KREIS

Leiter und Dozent, Europainstitut, Universität Basel

 Studium der Geschichte, Germanistik und Geographie in Basel, Paris und Cambridge
1972 Dr. phil. an der Universität Basel mit einer Arbeit über das Zensurwesen in der Schweiz im 2. Weltkrieg
1981 Habilitation an der Universität Basel mit einer Arbeit über die 3. Französische Republik bis 1914
seit 1986 Professor an der Universität Basel, seit 1995 ordentlicher Professor
1991-1993 Leiter der offiziellen Kommission zur Untersuchung der Vergangenheit der Eidgenössischen Polizeiaktivitäten 1948-1990
seit 1992 Chefredaktor der "Schweizerische Zeitschrift für Geschichte"
seit 1993 Direktor des interdisziplinären Europainstituts der Universität Basel
1985-1993 Direktor des Nationalen Forschungsprogramms Nr. 21 "Kulturelle Vielfalt und Nationale Identität"; Vorstandsmitglied des Nationalen Forschungsprogramms Nr. 42 "Prinzipien und Möglichkeiten der Schweizer Aussenpolitik"
1996-2001 Mitglied der unabhängigen Expertenkommission "Schweiz - Zweiter Weltkrieg"
1997-2000 Mitglied der unabhängigen Expertenkommission zur Untersuchung der Vergangenheit der Alfred Toepfer-Stiftung, Hamburg
2000-2004 Vorstandsmitglied der Europäischen Wissenschafts-Stiftung für das Programm "Okkupation in Europa. Die Auswirkungen von Nationalsozialismus und Faschismus"
2001-2005 Vorstandspräsident des Nationalen Forschungsprogramms 42+ "Schweiz-Südafrika"
2005 Gastprofessur am Instiut "Sciences politiques" in Paris (März)
Gast-Professur an der East China Normal University in Shanghai (September)
seit 2005 Vorstandsmitglied des Ludwig Boltzmann Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit in Wien

Manfred SCHLAPP

Präsident, PEN-Club Liechtenstein, Vaduz

 Studierte Philosophie, Psychologie und Altphilologie. Nach dem Studium wurde er ins Fürstentum Liechtenstein berufen. 1988 wandert er im Rahmen eines Sabbatjahres drei Monate durch Tibet und hielt in Tonga am Athenisi Institute kulturhistorische Vorlesungen. Im Fürstentum, "oben am jungen Rhein", lehrte er an der privaten Universität für Humanwissenschaften und an der staatlichen Hochschule Liechtenstein Philosophie. 2006 begann er, in Paris Koran-Arabisch zu studieren und setzte diese Studien in den folgenden Jahren in Berlin fort. Gastvorlesungen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.
 Seit seinem Studium ist Manfred Schlapp publizistisch und literarisch tätig, sowohl in den Printmedien als auch in Rundfunk und Fernsehen. 1974 wurde er in den Internationalen PEN-Club aufgenommen und hob vier Jahre später den PEN-Club Liechtenstein aus der Taufe. Für seine Publikationen und TV-Dokumentationen über seine Wahlheimat Liechtenstein ist er mit dem "Josef-von-Rheinberger-Kulturpreis" ausgezeichnet worden.